Pressemitteilung | Privatärztlicher Bundesverband e.V.

Schweizer Volksabstimmung sendet positive Signale für die Zukunft der Privatmedizin auch in Deutschland / Zunehmende Defizite der gesetzlichen Krankenkassen in Deutschland lassen Zweifel am Fortbestand der Versorgungsqualität für die gesetzlich versicherten Patienten aufkommen

(Waldbronn) - Ende September d.J. fand in der Schweiz eine interessante und im Ergebnis weitreichende Volksabstimmung statt. Dabei stimmten fast zwei Drittel der Schweizer Wähler gegen eine Gesetzesinitiative, die die Einführung einer öffentlich-rechtlichen Krankenkasse und damit als einheitliche Pflichtkasse für jede in der Schweiz lebende Person forderte. Eine Zustimmung zu dieser Forderung hätte gleichzeitig das weitgehende Aus für rund 60 private Krankenkassen bedeutet. Bundesrat und Parlament hatten sich zuvor bereits mit nachvollziehbaren Argumenten offen gegen die Initiative ausgesprochen.

"Kaum kalkulierbare Kosten des Systemwechsels und absehbar deutlich schlechtere Versorgungsqualität durch Abschaffung des bisher funktionierenden Wettbewerbs, sind Argumente, die eins zu eins auf Deutschland zu übertragen sind", so der Vorsitzendes des PBV, Dr. Norbert Franz.

Hinzu komme, "dass die kürzlich bekannt gewordenen neuerlichen Defizite der gesetzlichen Krankenkassen in Deutschland, den dauerhaften und nachhaltigen Fortbestand der Qualitätsstandards für die gesetzlich Versicherten in Frage stellen."
Das grundsätzlich auf Qualität beruhende Versorgungsmodell von Privatärzten ist daher auch Gegenstand der Fachvorträge und Workshops am Tag der Privatmedizin am 8. November 2014 in Frankfurt am Main. Interessenten können sich über die Webseite des PBV direkt anmelden: http://www.pbv-aerzte.de/.

Quelle und Kontaktadresse:
Privatärztlicher Bundesverband e.V. Pressestelle Dreisamstr. 1, 76337 Waldbronn Telefon: (07243) 715363, Fax: (07243) 65544

(sy)

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