Pressemitteilung | Der Mittelstand. BVMW e.V. - Bundesverband mittelständische Wirtschaft Unternehmerverband Deutschlands - Bundeszentrale

Sicher in die Zukunft: Mehr Unterstützung bei IT-Sicherheit für Ausbildungsbetriebe

(Berlin) - Die Schäden in Unternehmen durch Cyberattacken steigen - deshalb sollten gerade auch Ausbildungsbetriebe stärker in vorbeugende Abwehrmaßnahmen investieren. Unterstützung bietet das neue Teilprojekt der Transferstelle IT-Sicherheit im Mittelstand mIT Sicherheit ausbilden, bei dem der Bundesverband Der Mittelstand. BVMW Projektpartner ist. Ausbildungsverantwortliche können sich bundesweit in kostenlosen Workshops durch qualifizierte IT-Sicherheitstrainerinnen und -trainer schulen lassen.

IT-Sicherheit im Betriebsalltag

Damit wichtiges IT-Sicherheitswissen im Alltag der Betriebe umgesetzt wird und dort bei der jungen Generation wichtiger Bestandteil ihres täglichen Umgangs mit der technischen Infrastruktur wird, vermittelt das Projekt mIT Sicherheit ausbilden grundlegendes IT-Sicherheitswissen an Ausbildungsverantwortliche. Ab Herbst können diese an bundesweit stattfindenden, kostenlosen IT-Sicherheits-Workshops teilnehmen.

"Gerade kleinere Ausbildungsbetriebe können wir mit diesem Projekt adäquat unterstützen und so IT-Sicherheitslücken durch nachhaltige Wissens- und Kompetenzvermittlung schließen", betont Dr. Anja Swidsinski von Deutschland sicher im Netz e.V. (DsiN) und Leiterin des Projektes.

IT-Wissen für die junge Generation

Max Kettner, Leiter Förderprojekte beim Projektpartner Der Mittelstand. BVMW, ergänzt: "Es ist in Politik und Wirtschaft angekommen, dass fehlende IT-Sicherheit mittlerweile eines der großen Existenzrisiken deutscher Unternehmen ist. Durch das Projekt schaffen wir konkrete Handreichungen für die, auf die es bei der Weitergabe von Praxiswissen an die junge Generation ankommt: die Ausbildungsverantwortlichen kleiner und mittlerer Unternehmen."

Die Erkenntnis, dass IT-Sicherheit vermehrt in die Berufsausbildung einfließen muss, wurde im August 2021 auch in die Novelle der Ausbildungsordnungen aller Ausbildungsberufe aufgenommen. Sie legt nun Kriterien der "digitalisierten Arbeitswelt" als Mindestanforderung fest. Die Lehrinstitutionen sollen den Umgang mit digitalen Medien, Daten, Datensicherheit und Datenschutz in die Ausbildungen integrieren.

Erste Sicherheitstrainerinnen und -trainer qualifiziert

Im Projekt mIT Sicherheit ausbilden erhalten die Ausbildungsverantwortlichen in Workshops didaktisches Wissen in der Kompetenzvermittlung und zu Themen wie Datenschutz und Datensicherheit, sicherer Arbeitsplatz und sichere Kommunikation sowie Zusammenarbeit. Dafür wurden nun erfolgreich die ersten IT-Sicherheitstrainerinnen und -trainer qualifiziert, die ihre Kompetenzen an die Betriebe weitergeben.

René Eck von 2consulting und einer der ersten qualifizierten Trainer geht nun motiviert in die Planung: "Der Workshop in Berlin hat uns neben IT-Sicherheitswissen vor allem nützliche Methoden und Werkzeuge mitgegeben. Nun gehen wir in die Workshop-Organisation in Bayern und freuen uns auf den Austausch mit den Betrieben."

Eine digitale Lernplattform, die ab August online geht, öffnet das Wissen dann für alle Interessierten und begleitet sie mit Aufgaben, Videos, Spielen und Fallbeispielen.

Förderung des Bundeswirtschaftsministeriums

mIT Sicherheit ausbilden wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz gefördert und ist ein Teilprojekt der TISiM - Transferstelle IT-Sicherheit im Mittelstand. Es ist damit an über 80 regionalen Anlaufstellen, z. B. Wirtschaftsverbänden, Handwerks- und Industrie- und Handelskammern sowie regionalen Netzwerken in ganz Deutschland vertreten. DsiN e.V. und Der Mittelstand. BVMW setzen das Projekt gemeinsam um.

Quelle und Kontaktadresse:
BVMW e.V. - Bundesverband mittelständische Wirtschaft Unternehmerverband Deutschlands Nicholas Neu, Pressestelle Potsdamer Str. 7 | Potsdamer Platz, 10785 Berlin Telefon: (030) 533206-0, Fax: (030) 533206-50

(sf)

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