Pressemitteilung | (BDI) Bundesverband der Deutschen Industrie e.V.

Sicherheitsmanagement - statt Überregulierung im Internet

(Berlin) - „Die effiziente Anwendung des geltenden Rechts und die Schaffung effektiver technischer Abwehrmechanismen sind der Schlüssel für Sicherheit im Internet", erklärte Klaus Bräunig, Mitglied der Hauptgeschäftsführung des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI), anlässlich des Spitzengesprächs am 15. Mai von Bundesregierung, Unternehmen und Verbänden zur „Sicheren Internet-Wirtschaft" in Berlin.

Eine Analyse der Internet-Infrastrukturen könne offen legen, inwieweit Maßnahmen zur Internetsicherheit erforderlich seien und damit Bewusstsein bilden, dass die vorhandenen technischen Möglichkeiten in Zukunft verstärkt genutzt werden. Dies gelte vor allem für den industriellen Mittelstand.

Individuelle Vorsichtsmaßnahmen seien auch für die Intemet-Ökonomie oberstes Gebot, so Bräunig. Dies hätten gerade die jüngsten Internet-Attacken gezeigt. Auch deshalb würden keine neuen Regulierungsmechanismen und Normen gebraucht. Die Umsetzung von EU-rechtlichen Vorgaben müsse schnell erfolgen, wobei die Anwendung des geltenden Rechts ausreichend sei. Die Freiheit anerkannter Verschlüsselungstechniken und ihre Exportfreiheit dürfe nicht reglementiert werden, sonst drohe den Wachstums- und Beschäftigungspotenzialen der Informationsgesellschaft ein Bremseffekt.

Der BDI unterstützt daher eine gemeinsame Aktion mit Bundesregierung und Unternehmen für Sicherheitsmanagement im Internet.

Quelle und Kontaktadresse:
BDI, Presse und Information, Tel.: (030) 2028 - 1566, Fax: (030) 2028 - 2566, Email: Presse@BDI-online.de, http://www.bdi-online.de; Quelle: Bundesverband der Deutschen Industrie e.V.

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