Pressemitteilung | Verband der Internationalen Kraftfahrzeughersteller e.V. (VDIK)

Sonderfaktoren führen im Januar zu Plus der Alternativen Antriebe

(Bad Homburg) - Bedingt durch statistische Basiseffekte verzeichnen die Neuzulassungen von Pkw mit alternativen Antrieben (reiner E-Antrieb, Hybride mit und ohne Stecker sowie Gas) zu Jahresbeginn ein starkes Plus. Im Januar wurden in Deutschland 90.888 Fahrzeuge mit alternativen Antrieben neu zugelassen, 29,7 Prozent mehr als im Vorjahres-Januar. Der Zuwachs resultiert insbesondere aus dem sehr schwachen Januar 2023, der seinerzeit stark unter vorgezogenen Käufen Ende 2022 litt. Der Anteil der alternativen Antriebe an den Pkw-Gesamtzulassungen erreichte im Januar 42,6 Prozent und lag damit niedriger als im Gesamtjahr 2023 (48,5 Prozent).

Die Zulassungen rein batterieelektrischer Fahrzeuge (BEV) wuchsen um 23,9 Prozent auf 22.474 Einheiten. Grund für das Wachstum ist auch hier der schwache Vorjahres-Januar, als sich die Senkung des BEV-Umweltbonus negativ auswirkte. Der BEV-Zulassungsanteil lag im Januar 2024 bei 10,5 Prozent. Im Gesamtjahr 2023 betrug dieser Wert noch über 18 Prozent.

Die Neuzulassungen von Plug-In-Hybriden (PHEV) stiegen um 62,6 Prozent auf 14.394 Einheiten. Der Anteil an den Gesamtzulassungen erreichte 6,7 Prozent.

Den mit 24,4 Prozent größten Marktanteil der alternativ angetriebenen Fahrzeuge haben weiterhin Hybrid-Fahrzeuge ohne Stecker. Die Zulassungen wuchsen um 24,3 Prozent auf 52.102 Einheiten. Dabei wurden 7.625 Voll-Hybrid-Fahrzeuge (plus 10,7 Prozent) und 44.477 Mild-Hybride (plus 27 Prozent) neu zugelassen.

1.899 Flüssiggas-Pkw (plus 77,8 Prozent) und 14 Pkw mit Erdgasantrieb kamen im Januar neu auf die Straßen, außerdem 5 Brennstoffzellen-Pkw.

Der VDIK aktualisiert regelmäßig die Liste der Elektrofahrzeuge von internationalen Herstellern. Die VDIK-Elektroliste kann hier abgerufen werden.

Mit 81.724 Neuzulassungen (plus 16,9 Prozent) erreichten Benziner im Januar einen Marktanteil von 38,3 Prozent. 40.936 Diesel-Pkw (plus 4,3 Prozent) wurden zugelassen, das entspricht einem Anteil von 19,2 Prozent.

Quelle und Kontaktadresse:
Verband der Internationalen Kraftfahrzeughersteller e.V. (VDIK) Pressestelle Kirdorfer Str. 21, 61350 Bad Homburg Telefon: (06172) 98750, Fax: (06172) 987520

(mw)

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