Pressemitteilung | k.A.

Spitzenplatz bei Energieeffizienz für Deutschland / Wirtschaft wächst stärker als Stromverbrauch / Primärenergieintensität sank um ein Drittel

(Berlin) - Deutschland geht mit Strom im internationalen Vergleich besonders energieeffizient um. Die Wirtschaft wächst seit Jahren wesentlich stärker als der Stromverbrauch. Diese Entkopplung zeigt sich in der Entwicklung der Stromintensität: Der Stromverbrauch pro 1.000 US-Dollar Bruttoinlandsprodukt (BIP) ist von 1980 bis 2002 um 17 Prozent auf 184 Kilowattstunden (kWh) gesunken. In vielen Industrienationen ist dieser Wert hingegen gestiegen. Das meldet der Verband der Elektrizitätswirtschaft (VDEW), Berlin.

Die Stromintensität der USA sei zwar im Vergleich mit Deutschland ebenfalls gesunken. Sie liege aber mit 383 kWh/1.000 US-Dollar BIP mehr als doppelt so hoch wie in Deutschland. In Japan, Frankreich und Italien ist die Stromintensität gestiegen.

Auch bei der Primärenergieintensität - diese zeigt, wieviel Energie nötig ist, um 1.000 Dollar BIP zu schaffen - seien die deutschen Werte zwischen 1980 und 2002 drastisch von 291 Kilogramm (kg) Steinkohleeinheiten (SKE) auf 182 kg SKE gesunken. Das entspricht einem Rückgang von rund 37 Prozent, berichtet der VDEW. Gründe für die abnehmende Energieintensität seien die höhere Effizienz bei neuen Techniken und der steigende Anteil des Dienstleistungssektors am BIP.

Quelle und Kontaktadresse:
Verband der Elektrizitätswirtschaft e.V. (VDEW) Robert-Koch-Platz 4, 10115 Berlin Telefon: 030/726147-0, Telefax: 030/726147-140

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