Pressemitteilung | Bundesverband Deutscher Krankenhausapotheker e.V. (ADKA)

Stärkung der Klinikpharmazie / Deutscher Apothekertag fordert mehr Apotheker in Kliniken

(Berlin) - Mit großer Mehrheit beschloss die Hauptversammlung des Deutschen Apothekertags in Düsseldorf, die Versorgung von Klinikpatienten durch Apotheker zu verbessern. Der Gesetzgeber wird aufgefordert, pro 100 Klinikbetten mindestens einen Apotheker im Krankenhaus vorzusehen, um den Sachverstand des Pharmazeuten in die Arzneimitteltherapie im Krankenhaus durch die Beratung von Ärzten, Pflegepersonal und Patienten wirksam einbringen zu können. Ebenso fordert die Hauptversammlung, dass die Lieferung dringend benötigter Arzneimittel im Krankenhaus innerhalb längstens einer Stunde zu erfolgen hat. "Damit folgt der Deutsche Apothekertag einigen schon länger aufgestellten Forderungen der ADKA." freut sich ADKA-Präsidentin Prof. Irene Krämer. "Dieser Wert von 1 Apotheker pro 100 Betten entspricht dem Durchschnitt in Europa. Derzeit hinken wir in Deutschland mit rund einem Drittel dieses Wertes noch deutlich hinterher." Klaus Tönne, ADKA-Geschäftsführer meint dazu: "Das ist ein richtiges und wichtiges Signal an den Gesetzgeber. Hier besteht wirklich Handlungsbedarf, um die Arzneimitteltherapiesicherheit in deutschen Kliniken nicht zu gefährden. Der Deutsche Apothekertag hat dies richtig erkannt und ich bin sehr froh über diese klare Entscheidung."

Die ADKA vertritt die Interessen von rund 1.700 deutschen Krankenhausapothekern. Im Fokus der Verbandsarbeit steht, die größtmögliche Sicherheit der Arzneimittelversorgung aller Klinikpatienten zu gewährleisten. Weitergehende Informationen finden Sie unter http://www.adka.de

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband Deutscher Krankenhausapotheker e.V. (ADKA) Klaus Tönne, Geschäftsführer Alt Moabit 96, 10559 Berlin Telefon: (030) 39808752, Telefax: (030) 39808753

(cl)

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