Pressemitteilung | Verband der Automobilindustrie e.V. (VDA)

Start von CARS 21 in Europa / Gottschalk: Vorrang für mehr Wettbewerbsfähigkeit in Europa

(Frankfurt am Main) - „Mit dem Startschuss für CARS 21 stößt Brüssel die Tür für eine Gesetzgebung in der europäischen Automobilpolitik auf, die sich stärker an der Wettbewerbsfähigkeit orientiert“, betonte Prof. Dr. Bernd Gottschalk, Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA), anlässlich des ersten Treffens der „CARS 21“-Gruppe in Brüssel mit Günter Verheugen, Vizepräsident der EU-Kommission.

„Gesetzesfolgenabschätzung und eine sorgfältige Kosten-Nutzen-Orientierung können Europa helfen, die Prioritäten richtig zu setzen. Was wir heute brauchen, ist ein Wettbewerbs-Check für neue Richtlinien und Verordnungen“, so Prof. Gottschalk. „Dazu gehört auch der Vergleich, wie unsere Wettbewerber mit Regulierungen umgehen und zu welchen Kosten das führt. Die deutsche Automobilindustrie erwartet von Europa den konsequenten Einsatz für eine möglichst weitgehende Harmonisierung des automobilrelevanten Regelwerks – und zwar von Umwelt und Sicherheit bis zur Kraftstoffqualität“, so der VDA-Präsident.

Prof. Dr. Bernd Gottschalk weiter: „Vorrang für Wachstum und Beschäftigung bei gleichzeitig hohem Standard bei Sicherheit und Umweltschutz könnte eine neue Erfolgsformel werden. Dies käme auch der umweltpolitischen Planungssicherheit und Berechenbarkeit entgegen.“

„Mit CARS 21 geht es um die Wettbewerbsfähigkeit von Europas Schlüsselindustrie im globalen Markt und damit auch um sichere Arbeitsplätze in Deutschland“, so Prof. Gottschalk: „Wenn die Europäische Kommission diese Chance nutzt, kann CARS 21 ein guter Anfang für einen neuen Erfolg versprechenden Lissabon-Prozess werden.“

Quelle und Kontaktadresse:
Verband der Automobilindustrie e.V. (VDA) Westendstr. 61, 60325 Frankfurt Telefon: 069/975070, Telefax: 069/97507261

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