Stromnetze ausgebaut / Insgesamt 1,65 Millionen Kilometer Leitungen / Kabelanteil auf 71 Prozent gesteigert
(Berlin) - "Die Stromnetze in Deutschland werden immer dichter und sicherer. Die 900 Stromunternehmen investierten dafür seit 1994 rund 28 Milliarden (Mrd.) Euro - gut die Hälfte der gesamten Brancheninvestitionen von 55 Mrd. Euro." Das erklärte Eberhard Meller, Hauptgeschäftsführer des Verbandes der Elektrizitätswirtschaft (VDEW), Berlin.
Das gesamte Leitungsnetz umfasste 2004 mehr als 1,65 Millionen Kilometer (km) Kabel und Freileitungen, berichtet der VDEW. Das entspreche einem Zuwachs von 140.000 km Leitungen oder acht Prozent im Vergleich zu 1994, ermittelte der Verband der Netzbetreiber - VDN - beim VDEW. Der Anteil der unterirdisch verlegten Kabel sei dabei von 65 auf 71 Prozent gesteigert worden. Kabel seien zwar deutlich teurer als Freileitungen, dafür aber unempfindlicher gegen Störungen wie Unwetter oder Blitze.
Den größten Anteil an den Transportsystemen hatte mit 63 Prozent der Niederspannungsbereich, mit dem vorwiegend die Haushalte beliefert werden. Die Mittelspannungsnetze kamen bei allen Stromleitungen auf einen Anteil von rund 30 Prozent; der Anteil der Höchst- und Hochspannungsnetze entsprach sieben Prozent.
Quelle und Kontaktadresse:
Verband der Elektrizitätswirtschaft e.V. (VDEW)
Robert-Koch-Platz 4, 10115 Berlin
Telefon: 030/726147-0, Telefax: 030/726147-140
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