Pressemitteilung |

Stromversorger sehen Selbstverpflichtung zum Klimaschutz bestätigt

(Berlin) - Als wichtigen Schritt zur Konkretisierung der internationalen Klimaschutzpolitik sowie als Beitrag zu einer verlässlichen Umsetzung bewerten die Stromversorger den Beschluss, grundsätzlich am Kyoto-Protokoll festzuhalten. Das erklärt der Verband der Elektrizitätswirtschaft (VDEW), Berlin, zum Ergebnis der sechsten Klimakonferenz in Bonn.

"Von großer Bedeutung für die Stromversorger ist die stärkere Betonung der flexiblen Instrumente", erläutert VDEW-Präsident Günter Marquis. Positiv sieht die Stromwirtschaft außerdem den Vorrang nationaler Politiken und Maßnahmen. Damit stiegen die Chancen, dass die Selbstverpflichtung der deutschen Wirtschaft zur Klimavorsorge auch international anerkannt wird.

Im Rahmen dieser Selbstverpflichtung, so Marquis, haben die deutschen Stromversorger bereits im Zeitraum 1990 bis 2000 ihre jährlichen Emissionen um rund 22 Millionen Tonnen (Mio. t) CO2 reduziert. Durch Investitionen für Anlagen mit Kraft-Wärme-Kopplung soll bis 2010 zusätzlich eine Minderung um mindestens 20 Mio. t CO2 erreicht werden. Weitere rund 20 Mio. t CO2 sollen eingespart werden durch andere technische Maßnahmen wie Wirkungsgradverbesserungen an Kraftwerken, den Ausbau regenerativer Energien und der Brennstoffzellentechnik sowie durch die Modernisierung von Heizungsanlagen. Eine entsprechende Vereinbarung zwischen Energiewirtschaft und Bundesregierung wurde am 25. Juni 2001 paraphiert.

Quelle und Kontaktadresse:
Vereinigung Deutscher Elektrizitätswerke - VDEW - e.V. Stresemannallee 23 60596 Frankfurt Telefon: 069/63041 Telefax: 069/6304289

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