Pressemitteilung | BÄK Bundesärztekammer (Arbeitsgemeinschaft der deutschen Ärztekammern) e.V.

Tag der Organspende: Mehr Information, mehr Akzeptanz

(Berlin) - „So wie jeder von uns froh wäre, bei einer lebensbedrohlichen Erkrankung durch eine Organspende weiterleben zu können, so sollte jeder mit einem Organspende-Ausweis dazu beitragen, das Leben anderer Menschen zu retten“, appellierte Bundesärztekammer-Präsident Prof. Dr. Jörg-Dietrich Hoppe heute (6. Juni 2008) zum Tag der Organspende am 7. Juni. „Jeder sollte sich fragen, ob er nach seinem Tod einem anderen Menschen helfen wolle, weiterzuleben.“ Der Tag der Organspende sei eine gute Gelegenheit, die Öffentlichkeit auf dieses lebenswichtige Thema aufmerksam zu machen.

Statistiken belegen, dass die Bereitschaft zur Organspende grundsätzlich groß ist. Trotzdem führen nur zwölf Prozent der Bevölkerung einen Organspende-Ausweis mit sich. Im vergangenen Jahr konnten die Organe von 1.313 Menschen nach ihrem Tod transplantiert werden. Über 4.000 Menschen wurde mit einer Organspende geholfen. Aber noch immer warten 12.000 Schwerkranke auf eine Transplantation. „Organspende ist freiwillig und darf nicht erzwungen werden. Deshalb ist es umso wichtiger, häufiger und ausführlicher über die Organspende zu informieren“, sagte der Ärztepräsident. „Je mehr Menschen gut informiert sind, desto mehr Menschen werden einen Organspende-Ausweis mit sich führen, desto mehr lebensbedrohlich erkrankten Menschen kann eine neue Chance gegeben werden.“

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesärztekammer (Arbeitsgemeinschaft der deutschen Ärztekammern) e.V. Pressestelle Herbert-Lewin-Platz 1, 10623 Berlin Telefon: (030) 4004560, Telefax: (030) 400456-388

(el)

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