Pressemitteilung | Marburger Bund - Verband der angestellten und beamteten Ärztinnen und Ärzte Deutschlands e.V. - Bundesverband

Tarifverhandlungen für Uni-Ärzte gehen in die vierte Runde

(Berlin) - Nach sechswöchiger Unterbrechung werden am Mittwoch, 7. September, die Tarifverhandlungen zwischen der Ärztegewerkschaft Marburger Bund und der Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) in Berlin fortgesetzt. Der Marburger Bund verhandelt mit der TdL über den Entgelttarifvertrag (TV Ärzte) für rund 20.000 Ärzte an 23 Universitätskliniken der Länder. Die TdL ist der Arbeitgeberverband von 14 Bundesländern. In Berlin und Hessen gelten gesonderte tarifpolitische Regelungen. Auch weitere Universitätskliniken unterliegen nicht dem TV Ärzte: z.B. die Universitätsmedizin Mainz und das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf.

Der Marburger Bund fordert eine lineare Erhöhung der Ärztegehälter um fünf Prozent, Verbesserungen in der Gehaltsstruktur und eine bessere Bezahlung von Nachtdiensten. "Die Ärzte an den Universitätskliniken dürfen nicht länger schlechter gestellt werden als ihre Kollegen an privaten Kliniken. Es liegt im ureigenen Interesse der Unikliniken, im Wettbewerb um die besten Köpfe wieder Anschluss an die aktuelle tarifpolitische Entwicklung zu finden. Zweieinhalb Jahre nach dem letzten Tarifabschluss sollten die Arbeitgeber nun endlich auf Kompromiss umschalten und der Mehrfachbelastung von Uni-Ärzten durch Krankenversorgung, Forschung und Lehre mehr Wertschätzung entgegenbringen", sagte Lutz Hammerschlag, Tarifexperte und Verhandlungsführer des Marburger Bundes.

Quelle und Kontaktadresse:
Marburger Bund - Verband der angestellten und beamteten Ärztinnen und Ärzte Deutschlands e.V. - Bundesverband Hans-Jörg Freese, Leiter, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Reinhardtstr. 36, 10117 Berlin Telefon: (030) 746846-0, Telefax: (030) 746846-16

(cl)

NEWS TEILEN: