Pressemitteilung | Bundesverband Breitbandkommunikation e.V. (BREKO) - Hauptstadtbüro

Telemark vermarktet Glasfaseranschlüsse ab sofort über die BREKO Handelsplattform

(Berlin/Bonn) - Der nordrhein-westfälische Netzbetreiber Telemark vermarktet seine Highspeed-Glasfaser-Anschlüsse ab sofort auch über die BREKO Handelsplattform. Telemark betreibt im Märkischen Kreis eine eigene Kommunikationsinfrastruktur, zu der auch 230 Kilometer Glasfasernetz gehören. Damit auch andere Nachfrager über diese zukunftssichere Infrastruktur eigene Angebote realisieren können und Telemark gleichzeitig seine Netzauslastung optimieren kann, wird der BREKO-Netzbetreiber ab sofort Anbieter auf der BREKO Handelsplattform.

Mit der BREKO Handelsplattform hat der führende deutsche Glasfaserverband über seine hauseigene Einkaufsgemeinschaft (BREKO EG) 2017 eine bundesweite Open-Access-Plattform ("das eBay für Glasfaseranschlüsse") gestartet, die allen Marktteilnehmern offensteht und über die regionale Netzbetreiber Zugang zu ihren Netzen zu fairen und diskriminierungsfreien Konditionen anbieten können.

"Die zahlreichen lokalen und regionalen Netzbetreiber des BREKO haben es vorgemacht: Auch vergleichsweise kleine Glasfasernetze sind für große, nationale Anbieter interessant, wenn der Zugang entsprechend gebündelt wird. Hierfür haben wir im vergangenen Jahr unsere BREKO Handelsplattform gestartet", unterstreicht BREKO-Geschäftsführer Dr. Stephan Albers. So haben auch Konzerne wie die Deutsche Telekom die Vorteile zukunftssicherer Glasfaser erkannt, die die Glasfasernetze alternativer Netzbetreiber in ganz Deutschland nutzt. "Das ist eine klare Win-Win-Situation: Denn so werden bestehende Glasfasernetze schneller wirtschaftlich rentabel, weil sie besser ausgelastet werden - umso mehr Mittel stehen für den weiteren Glasfaserausbau zur Verfügung."

Generell gilt: Open-Access-Kooperationen, bei denen sich die Carrier gegenseitig Zugang zu ihren Netzen gewähren, werden immer wichtiger. Handelsplattformen wie die BREKO Handelsplattform bringen Anbieter und Nachfrager auf einfache und rechtssichere Weise zusammen und forcieren durch die bessere Auslastung bestehender Glasfasernetze den weiteren Glasfaserausbau.

Durch die konsequente Nutzung einer offenen Handelsplattform für Glasfaseranschlüsse wie der BREKO Handelsplattform lassen sich auch die zur Verfügung stehenden Fördergelder effizienter nutzen: Im Falle geförderter Glasfaser-Ausbauprojekte besteht generell eine Open-Access-Verpflichtung. Um die Transaktionskosten für nachfragende Dritte zu senken und so die Nachfrage effektiv zu stimulieren, sollten Vorleistungsprodukte daher auf einer offenen Handelsplattform angeboten werden.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband Breitbandkommunikation e.V. (BREKO) Marc Kessler, Leiterin, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Invalidenstr. 91, 10115 Berlin Telefon: (030) 58580-410, Fax: (030) 58580-412

(ta)

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