Tiefschleifen - Alternative zum Fräsen / Richtlinie VDI 3390 (Entwurf): Tiefschleifen
(Düsseldorf) - Der Entwurf der Richtlinie VDI 3390 "Tiefschleifen" stellt das Tiefschleifen als Bearbeitungsverfahren für die Formgebung im Detail vor. Das Verfahren wird gegenüber anderen Bearbeitungsmöglichkeiten abgegrenzt und die Voraussetzungen für die Anwendung des Verfahrens untersucht. Eine Vielzahl von Beispielen erläutern die Ausführungen.
Die Richtlinie wurde erarbeitet für die in den Bereichen Arbeitsplanung und Fertigung tätigen Fachleute, die sich mit dem Tiefschleifen intensiver befassen wollen.
Gerade das Tiefschleifen kann z. B. substituierend für das Fräsen eingesetzt werden. Der Einsatz von CBN- und Diamantschleifscheiben beim Tiefschleifen erweitert außerdem das Anwendungsgebiet für die Massenfertigung technisch hochwertiger Werkstücke. Auch in der Kleinserienfertigung kann das Tiefschleifen Einsatz finden. Das Tiefschleifen hat sich insbesondere beim Schleifen von Profilen als gängiges Verfahren etabliert.
Herausgeber der Richtlinie VDI 3390 "Tiefschleifen" ist die VDI-Gesellschaft Produktion und Logistik (GPL). Sie ist im Entwurf in deutscher Fassung ab November 2009 zum Preis von 46,90 Euro beim Beuth Verlag in Berlin (Tel. +49 (0)30 / 26 01 - 22 60) erhältlich. Einsprüche sind bis 30.04.2010 möglich. Weitere Informationen und Onlinebestellungen unter www.vdi.de/richtlinien oder www.beuth.de.
Quelle und Kontaktadresse:
VDI Verein Deutscher Ingenieure e.V., Hauptgeschäftsstelle
Pressestelle
VDI-Platz 1, 40468 Düsseldorf
Telefon: (0211) 6214-0, Telefax: (0211) 6214-575
Weitere Pressemitteilungen dieses Verbands
- VDI zum Optionenpapier für das Strommarktdesign der Zukunft: "Wir haben nicht mehr viel Zeit"
- Massiver Fachkräftemangel in den Ingenieur- und Informatikberufen: Jährlicher Wertschöpfungsverlust liegt bei bis zu 13 Milliarden Euro
- VDI-Direktor Adrian Willig: Wasserstoff-Importstrategie darf die Produktion in Deutschland nicht überschatten