Umfeld für den Außenhandel "so günstig wie lange nicht mehr" / DIHT-Hauptgeschäftsführer Schoser zur AHK-Umfrage
(Berlin) - Die deutschen Exporte sollen im laufenden Jahr mit dem Überspringen der Eine-Billion-DM-Schwelle ein neues Rekordniveau erreichen. Dieses und weitere Ergebnisse der traditionellen AHK-Umfrage des Deutschen Industrie- und Handelstages (DIHT) stellte DIHT-Hauptgeschäftsführer Dr. Franz Schoser am 27. Juni bei einer Pressekonferenz in Berlin vor.
Die Umfrage unter den deutschen Auslandshandelskammern (AHKn), Delegierten und Repräsentanten der deutschen Wirtschaft in 83 Ländern erfasst inzwischen rund 98 Prozent der deutschen Warenaus- und -einfuhren.
Ihr zufolge wird der Handelsbilanzüberschuss im Jahr 2000 mehr als 140 Milliarden Mark betragen und damit den bisherigen Höchstwert übertreffen. Insgesamt werden Ausfuhren wie Einfuhren um zwölf Prozent zulegen. Als Grund hierfür führte Schoser an, das weltwirtschaftliche Umfeld sei "so günstig wie lange nicht mehr". Allerdings steige die Inflationsgefahr, und so sei der Exportschub durch den schwachen Euro "kein Ruhekissen".
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