Umweltprämie sorgt auch im April für starkes Zulassungsplus und senkt CO2-Ausstoß der Neuzulassungen im 1. Quartal kräftig
(Bad Homburg) - Mit fast 380.000 Neuzulassungen liegt der Gesamtmarkt im April um 19,4 Prozent über dem Vorjahresmonat. Berücksichtigt man die Zahl der Arbeitstage im April, fällt das Plus mit gut 30 Prozent höher aus als im März. Die Autokäufer entscheiden sich überdurchschnittlich für kleinere und damit auch emissionsarme Modelle. Der Marktanteil der VDIK-Mitglieder, die in diesen Segmenten traditionell stark vertreten sind, liegt im April bei 41,9 Prozent und erreicht damit nicht den Rekordstand vom März.
VDIK-Präsident Volker Lange: "Die Umweltprämie ist weiterhin ein voller Erfolg und trägt diesen Namen zu Recht. Die durchschnittlichen CO2-Emissionen aller im ersten Quartal neu zugelassenen Pkw haben sich gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 11 g/km auf 156 g/km reduziert. Ich freue mich, dass die Werte der VDIK Mitgliedsunternehmen dabei mit 149 g/km CO2 deutlich unter dem Bundesdurchschnitt liegen. Damit sind wir in Deutschland einen wichtigen Schritt in Richtung der EU-Klimaschutzziele vorangekommen."
Der Pkw-Neuwagenmarkt zeigt Dank der Umweltprämie in den ersten vier Monaten das höchste Niveau seit dem Rekordjahr 1999. Die Auftragslage lässt erwarten, dass auch in den kommenden Monaten deutliche Zuwächse bei den Neuzulassungen zu registrieren sein werden. Auch die über 1,3 Millionen Prämien- und Reservierungsanträge beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle unterstreichen diese Entwicklung.
Volker Lange weiter: "Neue Autos sind sicherer als alte. Die erfolgreiche Umweltprämie ist damit auch ein Baustein zur Erhöhung der Verkehrssicherheit. Viele vergessen derzeit, dass der Austausch neu gegen alt nicht nur der Umwelt und der Konjunktur hilft, sondern auch in nicht unerheblichem Maß dazu beiträgt, dass Deutschlands Straßen sicherer werden."
Es erweist sich, dass bei gleichem Unfallgeschehen ein neues Fahrzeug mit 4- oder 5-Sternen im EuroNCAP-Crashtest das Verletzungsrisiko um ein Vielfaches verringert und Leben rettet. Die internationalen Kraftfahrzeughersteller tragen durch ihre Aktivitäten im Bereich der aktiven und passiven Sicherheit wesentlich zu diesem Erfolg bei.
VDIK-Präsident Volker Lange: "Die Umweltprämie ist allen Unkenrufen zum Trotz und entgegen einiger Expertenkritik die richtige Entscheidung der Bundesregierung zur nachhaltigen Belebung der Automobilkonjunktur, für die Sicherung von Arbeitsplätzen in der Automobilindustrie und bei den Zulieferern, für mehr Umweltschutz und mehr Verkehrssicherheit."
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