VDA begrüßt Entscheidung des Bundeskabinetts zur Kennzeichnungsverordnung
(Frankfurt/Main) - Die deutsche Automobilindustrie begrüßt den Beschluss des Bundeskabinetts zur Kennzeichnungsverordnung, erklärte Prof. Dr. Bernd Gottschalk, Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA), am 22. Februar in Berlin. Im Gegensatz zum früheren Vorschlag der Bundesregierung werde nun eine klare Unterscheidung nach Schadstoffnormen auch bei älteren Fahrzeugen möglich. Damit hätten die Verkehrsbehörden vor Ort ein praktikables Instrument, stufenweise Verkehrsbeschränkungen zu erlassen, ohne die Mobilität großer Teile des Pkw-Bestandes drastisch einzuschränken.
Ungeachtet aller Zweifel, ob Verkehrsbeschränkungen angesichts des geringen Beitrags der Auspuffemissionen zur Feinstaubbelastung die Überschreitung von Feinstaubgrenzwerten tatsächlich verhindern helfen, könne diese Lösung einen wirksamen Beitrag zur Luftreinhaltung leisten, weil sie die Möglichkeit biete, ältere Fahrzeuge mit vergleichsweise hohen Emissionswerten vorzeitig aus dem Bestand zu nehmen, so der VDA-Präsident weiter. Eine rasche Bestandserneuerung ist das beste Umweltprogramm, so Prof. Gottschalk.
Prof. Gottschalk wies erneut darauf hin, dass die Kennzeichnungsverordnung die Politik allerdings nicht von ihrer Verantwortung entbinde, die gegebene Zusage zur Förderung von Partikelfiltern einzuhalten.
Quelle und Kontaktadresse:
Verband der Automobilindustrie e.V. (VDA)
Veronika Kleinhaus, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Westendstr. 61, 60325 Frankfurt am Main
Telefon: (069) 975070, Telefax: (069) 97507261
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