VDA-Mitgliedsunternehmen sehen Wachstumschancen in Südkorea / Erster Deutscher Gemeinschaftsstand auf der Seoul Motor Show

(Frankfurt am Main) - Der Verband der Automobilindustrie (VDA) setzt seinen Internationalisierungskurs konsequent fort und hat zum ersten Mal in diesem Jahr für seine Zuliefererunternehmen einen Deutschen Gemeinschaftsstand auf der Seoul Motor Show, Südkorea, initiiert. Die Messe, die auch im internationalen Messekalender der führenden Automobilmessen der Weltautomobilverbandes OICA aufgenommen wurde, findet vom 5. - 15. April 2007 in Seoul statt.

In den beiden letzten Jahren konnten die deutschen Automobilhersteller ihren Export nach Südkorea kräftig steigern – um 23 Prozent (2006) bzw. 53 Prozent (2005). Die deutsche Automobilindustrie hat allein im letzten Jahr Fahrzeuge und Teile im Wert von über 1,5 Mrd. Euro nach Südkorea exportiert, davon Neuwagen mit einem Exportwert von 781 Mio. Euro und Zulieferprodukte in Höhe von 635 Mio. Euro. Der Ausfuhrwert konnte gegenüber dem Vorjahr um über 50 Prozent gesteigert werden. Allerdings ist das Volumen mit rund 20.000 exportierten Fahrzeugen noch auf niedrigem Niveau. Die Koreaner dominieren mit 96 Prozent Marktanteil ihren Heimatmarkt.

Dennoch sind die Zuwachsraten der deutschen Hersteller beachtlich: Sie konnten ihren Marktanteil in Südkorea in den letzten vier Jahren auf 2,4 Prozent verachtfachen. Insbesondere für deutsche Zulieferunternehmen bietet der koreanische Markt zunehmende Chancen. Der VDA ist mit seinen Mitgliedsunternehmen auf der Seoul Motor Show, um vor Ort die Leistungsfähigkeit zu zeigen und Kontakte anzubahnen oder zu vertiefen.

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