Pressemitteilung | Verband der Automobilindustrie e.V. (VDA)

VDA und Messe Frankfurt schließen langfristigen Vertrag / IAA wird noch attraktiver / IAA PKW findet bis 2011 in Frankfurt statt

(Frankfurt am Main) - „Nach harten Verhandlungen mit der Messe Frankfurt haben wir ein Ergebnis erzielt, das den Ausstellern und dem VDA Planungssicherheit und Kontinuität gibt und insgesamt ein attraktives Paket darstellt. Der VDA hat entschieden: Die IAA PKW als eine der wichtigsten internationalen Leitmessen der Mobilität wird auch in den Jahren 2007, 2009 und 2011 in Frankfurt stattfinden“, betonte Prof. Dr. Bernd Gottschalk, Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA), auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Oberbürgermeisterin Petra Roth und Michael von Zitzewitz, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Frankfurt GmbH, im Römer in Frankfurt am Main.

„Die IAA PKW ist die Messe der Innovationen. Nirgendwo sonst werden mehr Neuheiten und neue Modelle der Öffentlichkeit vorgestellt. Das macht die Faszination der IAA aus“, so Prof. Gottschalk. Die Aussteller – Hersteller und Zulieferer – präsentieren den über 10.000 internationalen Journalisten und rund 1 Million Besuchern nicht nur ihre neuesten Produkte, sondern auch ihre Firmenphilosophie.

Prof. Gottschalk: „Der VDA ist Veranstalter der IAA, wir mieten das Messegelände, sind Unternehmer und führen die Veranstaltung auf eigene Rechnung durch.“ Allerdings sei die vertraglich vereinbarte Form der Zusammenarbeit mit der Messe Frankfurt auf eine neue Basis gestellt worden: „Die vielen einzelnen Dienstleistungen, die bisher schon von der Messe Frankfurt durchgeführt, aber separat verhandelt und im Detail beauftragt wurden, sind in ein Gesamtpaket geschnürt worden. Wir wollen damit sicherstellen, dass die IAA PKW für die Besucher noch attraktiver wird, noch mehr Servicequalität bietet und die Prozessabläufe weiter verbessert werden“, so Prof. Gottschalk. Diese neue Form sei das Ergebnis einer guten und erfolgreichen Zusammenarbeit des VDA und der Messe Frankfurt. Frankfurt mit seiner Messe-Infrastruktur, seinem „Drehkreuz“ der internationalen Verkehrsanbindung, seinem gastronomischen und kulturellen Angebot, habe die Chance, die „IAA – Frankfurt Motor Show“ zu einem international noch bekannteren „Markenzeichen“ zu machen.

Petra Roth, Oberbürgermeisterin der Stadt Frankfurt am Main, betonte: „Bei der IAA wird Frankfurt zum Nabel der Auto-Welt. Ich freue mich ganz besonders, dass die IAA PKW nun langfristig hier in Frankfurt stattfinden wird. Das unterstreicht die Attraktivität dieser Messestadt. Wir werden alles daran setzen, ein guter Gastgeber zu sein. Die IAA steht für Mobilität und Internationalität – auch für die Stadt Frankfurt und ihre Menschen treffen diese Eigenschaften ja zu. Herr Professor Gottschalk führt mit Kompetenz, Durchsetzungskraft und Geschick die IAA stetig weiter auf ihrem Erfolgskurs. Wir fühlen uns mit ihm und dem VDA eng verbunden; wir verstehen einander gut und arbeiten professionell zusammen. Das ist eine solide Basis für die Zukunft und für die Prosperität von IAA und Frankfurt am Main. In dieses Bild fügt sich, dass jetzt namhafte asiatische Autohersteller nach Frankfurt sowie in unsere Nachbarschaft mit ihren Europa-Zentralen und einem Design-Zentrum kommen."

Michael von Zitzewitz, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Frankfurt, unterstrich: „Der VDA und die Messe Frankfurt blicken auf mehr als ein halbes Jahrhundert IAA in Frankfurt zurück – und das mit Erfolg. Die längerfristige Kooperation auf einer erweiterten Basis gibt uns die Möglichkeit, an bisherige Fortschritte anzuknüpfen und den Erfolg der IAA mit allen unseren Kräften weiter zu steigern.“ Er hob hervor: „Die IAA kann man ohne Übertreibung die ‚Königin’ der Messen nennen. Nirgendwo anders gelingt der Dreiklang aus Medien, Fachbesuchern und Publikum so perfekt und beeindruckend wie hier. Und wir sind stolz, dass dieser Dreiklang in Frankfurt, auf unserem Gelände komponiert wird.“ Die IAA sei die „hohe Schule des Messe-Managements“.

Prof. Gottschalk verwies darauf, dass die Aussteller und Besucher der IAA PKW alle zwei Jahre rund 400 Millionen Euro Kaufkraft in die Rhein-Main hineintragen: „Unsere Entscheidung für den Standort Frankfurt ist eine Win-win-Situation für alle Beteiligten.“

An die Stadt Frankfurt richtete der VDA-Präsident allerdings auch den Wunsch nach ausreichenden Parkplatzkapazitäten in der Nähe des Ausstellungsgeländes: „Die Kapazitäten auf dem Rebstockgelände sind in den letzten Jahren – trotz des Parkhauses – in der Summe geringer geworden, so dass wir, nicht nur am Wochenende, auf außerhalb gelegene Parkplätze zurückgreifen müssen.“ Diese Situation sei für eine internationale Messe „suboptimal“: „Wenn der Besucher, um von seinem Parkplatz zum Messegelände zu kommen, zweimal umsteigen muss, dann ist das alles andere als kundenfreundlich“, betonte Prof. Gottschalk und plädierte – „auch im Interesse der Attraktivität Frankfurts als Messestadt“ – für den Bau weiterer Parkhäuser auf dem Rebstockgelände. An die Messe Frankfurt richtete der VDA-Präsident den Wunsch, den bereits vorhandenen Masterplan zügig umzusetzen, „damit wir schon bald neue Hallen nutzen können“. Es sei wichtig, die Infrastruktur schrittweise zu modernisieren. Die „ersten Signale“ von Seiten der Messe klängen da durchaus ermutigend, fügte er hinzu.

Quelle und Kontaktadresse:
Verband der Automobilindustrie e.V. (VDA) Westendstr. 61, 60325 Frankfurt Telefon: 069/975070, Telefax: 069/97507261

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