Pressemitteilung | Verband der Automobilindustrie e.V. (VDA)
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VDA weist Vorwürfe der Deutschen Umwelthilfe entschieden zurück

(Frankfurt/Main) - Zu der gestrigen (20.12.) Presseerklärung der Deutschen Umwelthilfe (DUH) erklärt Prof. Dr. Bernd Gottschalk, Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA):

„Falsch ist die Behauptung, die Automobilindustrie verzögere die Nachrüstung. Das Gegenteil ist der Fall. Falsch ist auch die Feststellung der DUH, der VDA und die Bundesländer hätten sich dafür eingesetzt, dass Diesel-Pkw unabhängig davon, ob sie mit einem Partikelfilter ausgerüstet sind oder nicht, im Rahmen einer Kennzeichnungsverordnung eine grüne Plakette erhalten. Richtig ist vielmehr, dass der Bundesrat und der VDA im Falle einer Kennzeichnungsverordnung übereinstimmend eine Unterscheidungsmöglichkeit von Euro 1- und Euro 2-Pkw für notwendig halten, um die Länder nicht zu zwingen, Verkehrsbeschränkungen anzuordnen, von denen die Hälfte aller im Bestand befindlichen Pkw und drei Viertel aller im innerstädtischen Verkehr eingesetzten leichten und schweren Nutzfahrzeuge betroffen wären.

Das Schreiben des VDA-Präsidenten an die Bundesländer hat dazu geführt, dass Bund und Länder aufeinander zugegangen sind und jetzt verkehrsrechtliche Vorschriften erlassen können, auf die sich sowohl die steuerlichen Maßnahmen zur Förderung des Partikelfilters als auch eine Kennzeichnungsverordnung stützen können.

Es geht also, anders als die DUH glauben machen will, nicht um eine Verhinderung der Nachrüstung, sondern um die notwendige Klärung der verkehrsrechtlichen Vorschriften sowohl für die steuerliche Förderung als auch für die Umsetzung der Maßnahmenpläne zur Luftreinhaltung.

Die Unternehmen der Automobilindustrie, und zwar sowohl die Zulieferer von Abgasnachbehandlungsanlagen als auch die Fahrzeughersteller, sind bestens vorbereitet für die Nachrüstung und warten auf eine dringliche Verabschiedung des gesamten Regelwerks.“

Quelle und Kontaktadresse:
Verband der Automobilindustrie e.V. (VDA) Eckehart Rotter, Pressereferent Westendstr. 61, 60325 Frankfurt am Main Telefon: (069) 975070, Telefax: (069) 97507261

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