VDA zeigt Flagge in Berlin / Repräsentanz eröffnet
(Berlin) - In Anwesenheit der Bundesminister für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen, Reinhard Klimmt, und für Arbeit und Soziales, Walter Riester, des Regierenden Bürgermeisters von Berlin, Eberhard Diepgen, sowie weiterer Persönlichkeiten aus Politik und Wirtschaft eröffnete VDA-Präsident Dr. Bernd Gottschalk am 10. November 1999 die neue Repräsentanz des Verbandes der Automobilindustrie (VDA) in Berlin. "Damit kehrt die Dachorganisation der deutschen Automobilindustrie nach 54 Jahren an ihren früheren Standort zurück", sagte der VDA-Präsident beim Eröffnungsempfang.
Hammersteinstraße Nummer 8, so lautet die Adresse der VDA-Repräsentanz in der Bundeshauptstadt. Die nach Abschluss der Renovierungs- und Umbauarbeiten der Villa in Dahlem/Schmargendorf dem VDA nun zur Verfügung steht.
Der Verein Deutscher Motorfahrzeug-Industrieller, der Vorläufer des VDA, wurde im Jahr 1901 zwar in Eisenach gegründet, wechselte aber bald nach Berlin und blieb dort bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs. 1949 zog der Verband nach Frankfurt am Main. Die Verlegung des juristischen Sitzes zurück nach Berlin ist mittlerweile erfolgt. Die Geschäftsstelle wird weiterhin in Frankfurt bleiben, wichtige Gremien des Verbandes werden aber künftig auch in Berlin tagen.
Gottschalk kennzeichnete Berlin als wichtigen Standort der Automobilindustrie. Immerhin seien im Großraum Berlin in den Werken und Betriebsstätten, den Niederlassungen und Händlerbetrieben rund 26.000 Menschen beschäftigt. Die vor- und nachgelagerten Bereiche eingeschlossen, lebten in der Bundeshauptstadt 175.000 Beschäftigte vom Automobil. "Dies ist ein Grund mehr für den Verband, an seinem früheren Standort, nämlich in Berlin, Flagge zu zeigen," sagte Gottschalk.
Mitglieder des Verbandes der Automobilindustrie (VDA) sind Unternehmen, die innerhalb der Bundesrepublik Deutschland Pkw, Lkw, Omnibusse, Anhänger, Aufbauten und Container sowie Kraftfahrzeugteile und -zubehör produzieren. Die Branche beschäftigt derzeit 723.000 Mitarbeiter und erzielte 1998 einen Umsatz von 312 Milliarden DM. Aber auch diese Zahl verdeutlicht das Gewicht der Automobilindustrie: Jede vierte Steuermark stammt von der Entwicklung, der Herstellung, dem Vertrieb und der Nutzung des Automobils.
Quelle und Kontaktadresse:
VDA
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