Pressemitteilung | Verband Deutscher Alten- und Behindertenhilfe e.V. (VDAB) - Hauptstadtbüro und Landesverbände Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern

VDAB Bundesvorstand einstimmig wiedergewählt: Ein klares Zeichen der Kontinuität und Stärke in herausfordernden Zeiten!

(Berlin/Potsdam) - In der brandenburgischen Landeshauptstadt Potsdam fand nach zweijähriger Corona-Zwangspause wieder eine Bundesmitgliederversammlung des VDAB zu seinem 30-jährigen Bestehen in Präsenz statt. Die rund 200 anwesenden Mitglieder nutzten die Gelegenheit, um klare Botschaften nach innen und außen zu senden.

Dazu Stephan Baumann, Bundesvorsitzender des VDAB: "Wir danken allen Mitgliedern für das überwältigende Vertrauen, das sie dem Bundesvorstand durch die einstimmige Wiederwahl ausgesprochen haben. Dieses Votum ist vor allem auf die große Zufriedenheit der Mitglieder mit ihrem Verband zurückzuführen, der sich durch die professionelle und engagierte Arbeit aller haupt- und ehrenamtlich Mitarbeitenden in der Krise bewährt hat. Gleichzeitig zeichnen sich allerdings kurzfristig fundamentale Probleme vor allem bei der Umsetzung der Tarifpflicht in den Pflegeeinrichtungen ab. Diese haben tiefgreifende wirtschaftliche Auswirkungen, denen die Unternehmen nicht mehr aus eigener Kraft entgegentreten können. Vielmehr ist hier ein fairer Umgang durch die Kostenträger gefragt. Die aktuellen Erfahrungen zeigen allerdings, dass die Kostenträger ihrer Verantwortung nicht gerecht werden und angemessene Refinanzierungen verweigern. Die Zeiten werden also konfliktreicher und die grundsätzlichen Fragen zur mittel- und langfristigen Sicherstellung der pflegerischen Versorgung und deren Bezahlbarkeit bleiben weiter unbeantwortet. Der VDAB wird auch in den nächsten 30 Jahren den Finger in die Wunde legen und aktiv die Diskussion um eine echte Strukturreform in der Pflegeversicherung vorantreiben. Denn eines ist klar, ein "Weiter so" wird es nicht geben können!"

Quelle und Kontaktadresse:
Verband Deutscher Alten- und Behindertenhilfe e.V. (VDAB) Pressestelle Reinhardtstr. 19, 10117 Berlin Telefon: (030) 20 05 90 79-0, Fax: (030) 20 05 90 79-19

(mw)

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