VDV erhofft sich von neuem DB-Trassenpreissystem mehr Wettbewerbsgerechtigkeit
(Köln) - Der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) begrüßt die Einführung eines einstufigen linearen Trassenpreissystems durch die DB Netz AG. Ein solches einstufiges System hat Bahnchef Mehdorn heute öffentlich angekündigt. Diese Entscheidung sei ein Fortschritt im Sinne des diskriminierungsfreien Netzzuganges, da alle Eisenbahnunternehmen in den Trassenpreisen gleichgestellt würden, so Dr. Martin Henke, Geschäftsführer Güterverkehr des VDV. In ihm liege deshalb ein Anreiz, im Eisenbahnverkehr aktiv zu werden. Der Markteintritt neuer Unternehmen werde erleichtert. Der Verkehrsträger Schiene werde insgesamt gestärkt.
Der VDV, der die mehr als 150 auf dem Netz der DB AG fahrenden Eisenbahnen vertritt, betont, es bleibe abzuwarten, wie die konkreten Regelungen des neuen Trassenpreissystems ausgestaltet würden. Der Verband erhoffe sich durch das neue Trassenpreissystem mehr Eindeutigkeit und Transparenz. Eine abschließende Bewertung könne jedoch erst vorgenommen werden, wenn die Einzelheiten bekannt seien.
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