Pressemitteilung | ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft

ver.di begrüßt Vorschlag der Energiewirtschaft zur Kraft-Wärme-Kopplung

(Berlin) - Mit einem schnell vorzulegenden Gesetzentwurf soll die Bundesregierung den Vorschlag der Energiewirtschaftsverbände zur Förderung der Kraft-Wärme-Kopplung aufgreifen und weiterentwickeln. Das fordert Erhard Ott, Energiepolitiker im ver.di-Bundesvorstand.

Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft ver.di begrüßt den Vorschlag der Energiewirtschaftsverbände für die Förderung der Kraft-Wärme-Kopplung (KWK). "Die Bundesregierung sollte den Vorschlag aufgreifen und weiterentwickeln", erklärte Erhard Ott, Energiepolitiker im ver.di-Bundesvorstand, am 14. Mai 2001 in Berlin.

Erhard Ott forderte die Bundesregierung auf, schnell einen Gesetzentwurf vorzulegen, damit die Unternehmen Planungssicherheit und die Beschäftigten Gewissheit über den Erhalt ihrer Arbeitsplätze bekämen.

Die mit dem Vorschlag erreichbare Reduzierung des Kohlendioxidausstoßes bliebe allerdings um zwölf Millionen Tonnen hinter dem nationalen Klimaschutzziel zurück. Deshalb mahnte Ott eine konkrete und verbindliche Vereinbarung dazu an, wie dieser Abbau erreicht werden soll.

Bei der Umsetzung des Klimaschutzprogramms sollte die Sicherung des Energiestandorts und der Arbeitsplätze ein großes Gewicht erhalten. Deshalb müsste die KWK modernisiert und weiterentwickelt werden.

Bereits jetzt sollten im Gesetz Rahmenbedingungen vorgesehen werden für den Fall, wenn im Jahre 2005 festgestellt würde, dass die Klimaziele bis 2010 nicht erreicht werden könnten.

"Wenn man erst in vier Jahren anfängt, über Maßnahmen nachzudenken, ist die verbleibende Zeit viel zu kurz", so Erhard Ott. Eine wirkungsvolle Umsetzung bis 2010 sei dann kaum mehr möglich.

Quelle und Kontaktadresse:
ver.di Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft

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