Pressemitteilung | Verband der PSD Banken e.V.

Verband der PSD Banken e.V. verlieh den 7. PSD Journalistenpreis "Bankenregulierung: vom Aufsichtsrecht bis zum Verbraucherschutz"

(Bonn) - Der Verband der PSD Banken e.V. vergab in Bonn im Rahmen seines Verbandstages am 19.10.2011 den 7. PSD Journalistenpreis "Bankenregulierung: vom Aufsichtsrecht bis zum Verbraucherschutz". Zum ersten Mal in der Geschichte des PSD Journalistenpreises wurden keine Einreichungen aus der Kategorie TV/Radio/Online prämiert. "Die Einreichungen in dieser Kategorie waren nicht auszeichnungswürdig. Die Jury hat den Eindruck gewonnen, dass die audiovisuellen Medien das ausgelobte Thema Bankenregulierung einfach nicht auf dem Schirm haben", erklärte der Juryvorsitzende Peter Rensch, Chefredakteur des Bankmagazins, die einstimmige Entscheidung der Jury. Als Kompensation plant der Verband der PSD Banken, im kommenden Jahr einen mit 10.000 Euro dotierten, zusätzlichen Nachwuchsförderpreis für junge Journalisten zu verleihen. Gemeinsam mit dem Vorstandsvorsitzenden des Verbandes der PSD Banken, Rudolf Conrads, überreichte Peter Rensch drei Preise an die glücklichen Gewinner des diesjährigen PSD Journalistenpreis.

Den ersten Preis in der Kategorie der Print-Medien ging an einen Artikel aus dem manager magazin von Ulric Papendick und Thomas Katzensteiner "Kasino fatal", erschienen am 01. April 2011. Die Reportage beschreibt nach Auffassung der Jury, minutiös und fleißig recherchiert, wie viele Banken trotz verschärfter regulatorischer Auflagen Wege gefunden haben, um riskante Geschäfte in ein Schattenbanksystem zu überführen. Den Autoren gelang es, dem Leser interessante Blickwinkel auf ein kompliziertes Thema leicht verständlich zu gewähren. Der Artikel ist investigativ, flott geschrieben und bringt die Sachverhalte auf den Punkt.

Den zweiten Platz in der Kategorie Print hat sich Reinhard Hönighaus von der Financial Times Deutschland gesichert. Die Reportage berichtet im Stil einer Hintergrundstory von einem fraktionsübergreifenden Hilferuf von Europa-Parlamentariern, die sich von Lobbyisten der Finanzbranche bedrängt fühlen und einen eigenen wissenschaftlichen Dienst fordern. Die Qualität der Recherche, die spannende und gute Aufbereitung des Themas sowie die gelungene graphische Umsetzung rauben dem Leser die Vorstellung vom Primat der Politik. Nach Auffassung der Jury ist der Artikel eine Hintergrundstory wie aus dem Lehrbuch. Die Reportage "Ignoriert die Signale!" von Reinhard Hönighaus ist am 22. Juni 2010 in der Financial Times Deutschland erschienen.

Tina Kaiser belegte mit ihrer Reportage "Die Bilanzenversteher", erschienen am 27. März 2011 in der Welt am Sonntag, den dritten Platz beim 7. PSD Journalistenpreis. In der Reportage gelang es der Autorin, auf der einen Seite ein gelungenes Porträt des International Accounting Standards Board zu erstellen, auf der anderen Seite baut sie inhaltlich einen Spannungsbogen zwischen der Notwendigkeit international einheitlicher Bilanzierungsstandards und den darin innewohnenden Risiken auf. Der Autorin gelang dabei das Kunststück, dem eher trockenen Thema internationale Bilanzierung ein Gesicht zu verleihen.

Die zehnköpfige Preisjury bestimmte die Gewinner aus insgesamt 32 Einsendungen und legte dabei Kriterien wie fundierte Recherche, Nutzwert und kreativen Themenansatz zugrunde. Den Juryvorsitz führte in diesem Jahr der Chefredakteur des Bankmagazins, Peter Rensch.

PSD Journalistenpreis "Bankenregulierung: vom Aufsichtsrecht bis zum Verbraucherschutz", ausgeschrieben vom Verband der PSD Banken e.V.:


Die Preisträger:

Kategorie Print:

1. manager magazin, "Kasino Fatal", Ulric Papendick, Thomas Katzensteiner
2. Financial Times Deutschland, "Ignoriert die Signale!", Reinhard Hönighaus
3. Welt am Sonntag, "Die Bilanzenversteher", Tina Kaiser


Die Jury:

Vorsitz:
- Reter Rensch (Chefredakteur, BankMagazin)
- Markus Frühauf (Frankfurter Allgemeine Zeitung)
- Stephan Haberer (freier Journalist)
- Dr. Holger Ohmstedt (Norddeutscher Rundfunk)
- Stefan Schmid (bayerischer Rundfunk)
- Prof. Wolfgang Schöhl Professor em. für Medieninformation
- Cornelius Welp (WirtschaftsWoche)
- Manfred Westphal (Verbraucherzentrale Bundesverband)
- Rudolf Conrads (Verband der PSD Banken)
- Dr. Karl-Friedrich Walter (Verband der PSD Banken)

Quelle und Kontaktadresse:
Verband der PSD Banken e.V. Pressestelle Dreizehnmorgenweg 36, 53175 Bonn Telefon: (0228) 95904-0, Telefax: (0228) 95904-99

(cl)

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