Pressemitteilung |

Versa aktualisiert unverbindliche Preisempfehlung / Mautkosten im Sammelgutverkehr steigen um 50 Prozent

(Bonn) - Mit einer Aktualisierung ihrer Mautgebührentabellen für den Spediteursammelgutverkehr reagiert die Vereinigung der Sammelgutspediteure im BSL (Versa) auf den Beschluss des Deutschen Bundesrates vom 7. November dieses Jahres, die Maut für schwere Lkw ab 1. Januar 2009 drastisch zu erhöhen. Bei der Berechnung der neuen Mautgebühren legt die Versa einen durchschnittlichen Mautsatz von 18,6 Eurocent zugrunde.

Der neue Versa-Mautsatz wurde auf der Grundlage einer internen Mitgliederumfrage über die relativen Lkw-Fahrleistungsanteile in den einzelnen Emissionsklassen ermittelt. Mit dem neuen Mautsatz steigen die Mautkosten gegenüber der bislang gültigen Gebührentabelle, deren Durchschnittssatz 12,4 Eurocent beträgt, um 50 Prozent.

„Der von Bundesverkehrsminister Tiefensee propagierte Schnitt von 16,3 Eurocent gründet auf einer Prognose über die Struktur des Einsatzes von Lkw der einzelnen Euroklassen – in der Zukunft! Diese hat mit den heutigen Gegebenheiten überhaupt nichts zu tun und wird daher von den Experten aller betroffenen Verbände abgelehnt. Des Weiteren wird der von Tiefensee eingerechnete Investitions- und Innovationsschub hin zu Euro 5 aufgrund des wirtschaftlichen Abschwungs ausbleiben“, erläutert Peter Nowatzki, der Vorsitzende der Versa, den Standpunkt der Vereinigung.

Quelle und Kontaktadresse:
Vereinigung der Sammelgutspediteure im BSL ((Versa)) Ingo Hodea, Presse Weberstr. 77, 53113 Bonn Telefon: (0228) 914400, Telefax: (0228) 91440740

(tr)

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