VFA zum Pharma-Außenhandel in den ersten sieben Monaten 1999 / Arzneimittelexporte auch 1999 auf Rekordkurs

(Bonn) - "Wir sind auf einem guten Weg, in diesem Jahr die Rekord-Außenhandelsbilanz der pharmazeutischen Industrie aus 1998 nochmals zu übertreffen", prognostizierte Cornelia Yzer, Hauptgeschäftsführerin des Verbandes Forschender Arzneimittelhersteller (VFA) in Bonn.

Bei ihrer Prognose stützt sich Yzer auf die Außenhandelszahlen ihrer Branche für die ersten sieben Monate diesen Jahres. Danach stieg der Export pharmazeutischer Erzeugnisse aus Deutschland in den Monaten Januar bis Juli, verglichen mit dem entsprechenden Vorjahreszeitraum, um fast sechs Prozent (5,8 Prozent) auf gut 16 Milliarden DM (16,09 Mrd. DM). Demgegenüber stieg der Import im gleichen Zeitraum um lediglich 2,5 Prozent auf etwas mehr als neun Milliarden DM (9,14 Mrd. DM).

Für die ersten sieben Monate diesen Jahres ergibt sich damit bereits ein Exportüberschuss von fast sieben Milliarden DM (6,95 Mrd. DM). Das entspricht einer Steigerung von mehr als zehn Prozent (10,4 Prozent) gegenüber dem Vergleichszeitraum von 1998.

"Zum Teil ist diese Entwicklung auch auf die schwache Bewertung des EURO im Frühjahr und Sommer diesen Jahres zurückzuführen. Zwischenzeitlich wurde der EURO zum Teil deutlich höher bewertet. Das wird sicherlich nicht ohne Auswirkung auf den Außenhandel mit pharmazeutischen Produkten bleiben. Dennoch sind wir zuversichtlich, dass wir 1999 ein noch besseres Außenhandelsgeschäft verzeichnen werden als 1998", zeigte sich Yzer optimistisch.

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