VhU begrüßt Erfolg des Wirtschaftsministers im Kampf gegen besonders hochpreisige Wasserversorger
(Frankfurt am Main) - Die hessische Wirtschaft begrüßt die Fortsetzung der Kampagne des hessischen Wirtschaftsministers Rhiel zur Wasserpreissenkung. Überteuerte Wasserpreise durch lokale und regionale Monopole schädigen die hessischen Privatverbraucher und ebenso die hessische Wirtschaft. Wir ermuntern den hessischen Wirtschaftsminister ausdrücklich, durch Preisvergleiche weiter Transparenz in die Wasserwirtschaft zu bringen und als Kartellbehörde energisch Preistreibern entgegen zu treten und freuen uns über den Erfolg in Gelnhausen, sagte Volker Fasbender, Hauptgeschäftsführer der Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände (VhU) heute (11. November 2007) in Frankfurt. Das ersetze zwar nicht den fehlenden Wettbewerb. Es mache die schädlichen Auswirkungen dieses fehlenden Wettbewerbs aber weniger gravierend.
Die hessische Wirtschaft stehe im allerschärfsten internationalen Kosten-Wettbewerb, die Zulieferunternehmen z. B. der Automobilhersteller müssten jährliche Rabattstaffeln nach unten akzeptieren. Und der Verbraucher werde durch laufende Energiepreissteigerungen belastet. In diesem wirtschaftlichen Umfeld seien überzogene Wasserpreise von Versorgungsunternehmen, die gerade keinen Wettbewerb kennen, Gift für Verbraucher, Konjunktur und Wachstum. Deshalb unterstütze die Spitzenorganisation der hessischen Wirtschaft alle Maßnahmen der Landesregierung, Auswüchse zu begrenzen, die aus fehlendem Wettbewerb resultierten. Rahmenbedingungen für Wettbewerb auch auf dem Wassermarkt zu schaffen, bleibe die längerfristige Forderung der VhU an die Wirtschaftspolitiker des Landes und des Bundes.
Quelle und Kontaktadresse:
Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände e.V. (VhU)
Dr. Ulrich Kirsch, Leitung, Presse und Kommunikation
Emil-von-Behring-Str. 4, 60439 Frankfurt am Main
Telefon: (069) 95808-0, Telefax: (069) 95808-126