Viele zusätzliche Arbeitsplätze sind möglich / BVWM-Studie: Neue Ideen gegen starre Mechanismen am Arbeitsmarkt

(Berlin) - Nicht weniger als 77 Prozent der mittelständischen Unternehmen im gesamten Bundesgebiet würden neue zusätzliche Arbeitsplätze im Niedriglohnbereich schaffen, wenn der Staat durch Lohnkosten-Zuschüsse zu einer drastischen Senkung der Arbeitskosten der Unternehmen beitragen würde. Dies folgt aus einer vom BVMW initiierten Umfrage-Studie „Subventionen im Niedriglohnbereich“, die von Dr. Wolfgang Liebernickel, Leiter der BVMW-Grundsatzabteilung, für das IBWF-Institut für Betriebsberatung, Wirtschaftsförderung und -forschung e.V. erarbeitet und am 28. August in Berlin der Öffentlichkeit vorgestellt wurde.

Für den Staat sei es billiger und effektiver, Arbeitsplätze zu schaffen, statt die Arbeitslosigkeit zu finanzieren, erklärte Dieter Härthe, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes mittelständische Wirtschaft (BVMW), bei der Vorstellung der Studie. Dies beziehe sich vor allem auf den Niedriglohn- und den Dienstleistungsbereich, in dem Deutschland international weit abgeschlagen sei.

Der BVWM, so Härthe, sei bereit, zusammen mit den staatlichen Stellen, insbesondere der Bundesanstalt für Arbeit, Programme und Fördermaßnahmen zu entwickeln, um vor allem möglichst viele Langzeitarbeitslose in eine Beschäftigung zu bringen.

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