Pressemitteilung | Bundesverband Öffentlicher Banken Deutschlands e.V. (VÖB)

VÖB betont einmaligen Charakter der Privatsektorbeteiligung an / Griechenlandhilfe

(Berlin) - Der Bundesverband Öffentlicher Banken Deutschlands, VÖB, begrüßt die nun gefundene Einigung der EU-Staaten auf das zweite Griechenland-Rettungspaket. Damit hat die EU ihre Handlungsfähigkeit auch mit Blick auf die internationalen Finanzmärkte deutlich untermauert.

Bei der ebenfalls in Aussicht genommenen Privatsektorbeteiligung in Höhe von 107 Milliarden Euro weist der Verband zum einen auf die Freiwilligkeit, zum anderen auf die Einmaligkeit einer solchen Beteiligung hin. Die Banken hätten ausreichende Risikovorsorge getroffen, um diese Belastungen zu schultern. "Mit Blick auf das Vertrauen der Investoren in Staatsanleihen muss die vorgesehene Griechenlandhilfe allerdings ein Einzelfall bleiben", sagte VÖB-Hauptgeschäftsführer Dr. Hans Reckers heute in Berlin.

Der Verband sieht nun Griechenland in der Pflicht, die zugesagten Reformund Sanierungsschritte ohne Wenn und Aber umzusetzen. Er fordert die EU-Kommission auf, ihre Kontrollmöglichkeiten stringent zu nutzen.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband Öffentlicher Banken Deutschlands e.V. (VÖB) Pressestelle Lennéstr. 11, 10785 Berlin Telefon: (030) 81920, Telefax: (030) 8192222

(cl)

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