Pressemitteilung | Bundesverband Öffentlicher Banken Deutschlands e.V. (VÖB)

VÖB fordert realistischen Zeitplan für EU-Vorhaben

(Berlin) - Mit Blick auf die zahlreichen aktuellen Brüsseler Regulierungsvorhaben für den Bankensektor fordert der Bundesverband Öffentlicher Banken Deutschlands, VÖB, praxisgerechte und realistische Zeitpläne. Der Verband bezieht sich dabei auf das Vorhaben der EU-Kommission, wesentliche Teile der neuen Eigenkapitalregeln (Basel III) sowie die erst kürzlich vorgeschlagenen neuen Bankaufsichtsstrukturen bereits 2013 einzuführen. "Qualität geht in jedem Fall vor Zeitplan und die Banken müssen eine realistische Chance haben, ein neues, komplexes Regelwerk mit ausreichender Frist in die Praxis umzusetzen", sagte VÖB-Hauptgeschäftsführer Dr. Hans Reckers. Als besonders ärgerlich sieht der Verband die Perspektive, neue bankaufsichtliche Bestimmungen, die voraussichtlich erst im Dezember 2012 endgültig verabschiedet werden, bereits ab dem 1. Januar 2013 vollumfänglich anzuwenden. Hier sei zumindest eine verbindliche Nichtanwendungsfrist erforderlich, um den Banken Rechts- und Planungssicherheit zu geben.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband Öffentlicher Banken Deutschlands e.V. (VÖB) Pressestelle Lennéstr. 11, 10785 Berlin Telefon: (030) 81920, Telefax: (030) 8192222

(tr)

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