Pressemitteilung | (SOMM) Society of Music Merchants e.V.

Wachsend optimistisch: die Musikbranche freut sich auf 2009

(Berlin) - Die Musikinstrumente- und Musikequipmentbranche verzeichnet ein Umsatzplus von drei Prozent für 2008. Parallel dazu bestätigt eine aktuelle Studie, wie wichtig Musizieren insbesondere für die gute Entwicklung bei Kindern und Jugendlichen ist. Insgesamt ging es der Musikbranche im letzten Jahr besser als 2007. Vor allem im ersten und im letzten Quartal 2008 war der Aufwärtstrend spürbar, wobei die letzten drei Monate bereits einen positiven Trend für 2009 andeuten.

Zu den erfolgreichsten Produktgruppen im Jahr 2008 zählten Recording-Hardware mit einem Plus von 9,8 Prozent sowie Schlagzeuge und Percussion mit 8,8 Prozent mehr Umsatz. Auch elektronische Tasteninstrumente (+6,7%), Kabel (+7,4%), Mikrofone und Kopfhörer (+5,1%) sowie Blechblasinstrumente (+3,8%) wurden häufiger verkauft als 2007. Einen leichten Umsatzrückgang verzeichnete der Handel dagegen bei Holzblasinstrumenten und beim Zubehör. Für die jährliche "Internationale Musikinstrumente Industrie Statistik" (IMIS) erhebt SOMM die Geschäftszahlen einiger ihrer Mitgliedsunternehmen aus Produktion, Import, Groß- und Einzelhandel sowie Fachmedien. Das derzeitige Volumen der IMIS repräsentiert Umsätze im Einzelhandel von knapp 700 Mio. Euro oder 58 Prozent des gesamten Branchenumsatzes. Damit lassen sich aus der IMIS aussagekräftige Trends und Tendenzen für den deutschen Musikmarkt ableiten.

Grund für Optimismus
Dr. Ralf Jeromin, Geschäftsführer von SOMM, sagt: "Nach einem erfolgreichen Jahr 2008 begann auch dieses Jahr für unsere Mitglieder erfolgreich. Außerdem liefert die von uns letzten Sommer initiierte Studie gute Gründe, sich auf 2009 zu freuen: Musizieren ist wieder in." Für die repräsentative Studie befragte die GfK 11.900 Deutsche zu ihrem Musikverhalten. Die Mehrheit der Befragten bewertet das Spielen eines Instruments als deutlich positiv. Ganze 93 Prozent wünschen sich sogar eine intensivere Einbindung des Musizierens in den Schulunterricht, da sie von den positiven Effekten auf die kindliche Entwicklung überzeugt sind. Insgesamt scheint der Spielraum für eine Popularisierung des aktiven Musizierens groß und SOMM setzt sich genau dafür ein. Zusätzlich engagiert sich der Verband auch international. Mit dem Projekt "Instrumentenspenden für Afghanistan" fördert SOMM die musikalische Entwicklung zur Unterstützung des sozialen Wiederaufbaus des Landes. Nachdem die ersten Maßnahmen zur Errichtung einer Musikschule in Kabul bereits erfolgreich angelaufen sind, stehen im Frühjahr 2009 weitere Aktivitäten an. Gefördert wird die Initiative vom deutschen Außenministerium, vom Auswärtigen Amt und vom Goethe-Institut.

Über die Society of Music Merchants (SOMM): SOMM ging am 23. Februar 2005 aus dem bestehenden Verband der Vertriebe für Musikinstrumente in Deutschland (VVMD) hervor und ist Mitglied im Deutschen Musikrat. Geschäftsführer ist Dr. Ralf Jeromin. Er verantwortet gemeinsam mit sechs weiteren Vorstandsmitgliedern die Aktivitäten des Industrieverbands. Das zentrale Anliegen von SOMM ist die Förderung des aktiven Musizierens in Deutschland. Zusammen mit rund 50 namhaften Mitgliedsunternehmen engagiert sich der Verband dazu unter anderem mit Förderprogrammen und Initiativen in Bereichen der Aus- und Weiterbildung. Als erste bereichsübergreifende Organisation der Musikinstrumente- und Musikequipmentbranche in Deutschland ist SOMM die führende Interessenvertretung der Branche. Gleichzeitig ist SOMM Experte im Bereich des Musizierens und in diesem Zusammenhang erster Ansprechpartner für Medien, Politik und Gesellschaft.

Quelle und Kontaktadresse:

(wl)

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