Pressemitteilung | Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie e. V. (BDH)

Wärmepumpen: Aktiver Klimaschutz im Heizungskeller

(Köln/Berlin) - Moderne Wärmepumpen setzen einen Teil Strom ein und generieren damit bis zu vier Teile erneuerbare Energien aus der Umwelt oder dem Erdreich. Je nach Ausführung können Wärmepumpen Systemtemperaturen erreichen, die sie auch für den Einsatz in Bestandsgebäuden prädestinieren. "Mit der kräftigen Zunahme grünen Stroms wird die Bedeutung der Wärmepumpe künftig wachsen, nicht nur im Neubau, sondern auch beim Heizungstausch, zumal die Wärmepumpenindustrie einen hohen Aufwand für Forschung und Entwicklung leistet und heute Anlagen mit hohen Systemtemperaturen auf den Markt bringt", so Andreas Lücke, Hauptgeschäftsführer des BDH.

Häufig ist eine hohe Systemtemperatur zudem gar nicht notwendig, weil schon kleine Maßnahmen, wie der Austausch einzelner Heizkörper oder Thermostate, Teilmodernisierung der Gebäudehülle, der Fenster oder des Daches ausreichen, um mit einer Wärmepumpe eine angenehme Wohntemperatur zu erreichen.

"Die Bundesregierung setzt mit den geplanten steuerlichen Anreizen und der Austauschprämie für Ölheizungen ein starkes Zeichen für die energetische Modernisierung in deutschen Heizungskellern", so Dr. Martin Sabel, Geschäftsführer des BWP. "Alte Ölkessel können in der Regel auch gegen geförderte moderne Wärmepumpen getauscht werden. Die Technologie hierfür steht zur Verfügung." In den meisten Fällen kann die Wärmepumpe in heißen Monaten sogar auch zum Kühlen verwendet werden.

In 2019 rechnen BWP und BDH mit einem Absatz von ca. 90.000 Wärmepumpen in Deutschland. Mit einem Marktanteil von heute schon 13 Prozent setzt sich das dynamische Wachstum dieser effizienten Technologie weiter fort.

BDH: Verband für Energieeffizienz und erneuerbare Energien

Die im Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie e.V. (BDH) organisierten Unternehmen produzieren Heizsysteme wie Holz-, Öl- oder Gasheizkessel, Wärmepumpen, Solaranlagen, Lüftungstechnik, Steuer- und Regelungstechnik, Klimaanlagen, Heizkörper und Flächenheizung/-kühlung, Brenner, Speicher, Heizungspumpen, Lagerbehälter, Abgasanlagen und weitere Zubehörkomponenten. Die Mitgliedsunternehmen des BDH erwirtschafteten im Jahr 2018 weltweit einen Umsatz von ca. 15,1 Mrd. Euro und beschäftigten rund 75.400 Mitarbeiter. Auf den internationalen Märkten nehmen die BDH-Mitgliedsunternehmen eine Spitzenposition ein und sind technologisch führend.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie e. V. (BDH) Frederic Leers, Marketing und Öffentlichkeitsarbeit Frankfurter Str. 720-726, 51145 Köln Telefon: (02203) 93593-0, Fax: (02203) 93593-22

(df)

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