Pressemitteilung | (vzbv) Verbraucherzentrale Bundesverband e.V.

Warnung vor Abzocke mit falschen Kreditwebseiten

(Berlin) - Webseiten versprechen Verbraucher:innen unkompliziert Kredit, trotz negativer Schufa / Nach Registrierung auf den Webseiten erhalten Verbraucher:innen Rechnungen / Kredite werden nicht ausgezahlt

Mit Werbung in den sozialen Medien sprechen Anbieter gezielt Verbraucher:innen an, die bei den meisten Banken und Sparkassen nur schwer einen Kredit bekommen - Verbraucher:innen mit einem negativen Schufa-Eintrag oder Menschen, die ihren Immobilienkredit nicht mehr bedienen können. Betroffene berichten, wie statt der versprochenen Kreditkarte mit Kreditlimit eine Rechnung über Aufnahmegebühren ins Haus flatterte, direkt gefolgt von Mahnungen und Inkassokosten.

Auf der Suche nach Krediten, die schnell und einfach verfügbar sind, landen Verbraucher:innen immer wieder auf professionell aussehenden aber betrügerischen Webseiten. Die vorgetäuschten Angebote richten sich gezielt an Personen, die in finanziellen Schwierigkeiten sind, einen negativen Schufa-Eintrag haben oder noch nicht lange in Deutschland leben. Manchmal lockt auch ein zusätzlicher Handyvertrag. Betroffene berichten in den Verbraucherzentralen, dass sie lediglich ihre Daten auf einer Webseite eingetragen haben, um ein unverbindliches Angebot oder eine kostenlose Prepaid-Kreditkarte zu bekommen. Kurze Zeit später erhalten sie dann aber keine Kreditkarte, sondern die erste Rechnung über eine Aufnahmegebühr sowie Entgelte für ein Abo. Die Kosten hierfür betragen bis zu 700 Euro.

Quelle und Kontaktadresse:
(vzbv) Verbraucherzentrale Bundesverband e.V. Pressestelle Rudi-Dutschke-Str. 17, 10969 Berlin Telefon: (030) 258000, Fax: (030) 25800218

(sf)

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