Pressemitteilung | Fachverband Sanitär-Heizung-Klima Baden-Württemberg

Warten - checken - abgleichen: Damit die Heizung fit für den Winter ist

(Stuttgart) - Mit Beginn des Herbstes schickt die Natur bereits die ersten Vorboten des kalten Winterhalbjahres: Die Blätter der Laubbäume verfärben sich, morgens ist es bereits empfindlich kühl und die Sonne verliert ihre Kraft. Alle Anzeichen machen deutlich: mit dem Herbst steht auch die Heizsaison vor der Tür. In den über 2,3 Millionen Wohngebäuden in Baden-Württemberg müssen die Heizanlagen bald wieder tagein tagaus ihren Dienst tun.

Während viele Verbraucher an einen Wintercheck für ihr Auto denken, vernachlässigt so mancher Immobilieneigentümer hingegen, die Heizanlage warten zu lassen. Ein böses Erwachen kann es dann geben, wenn die Heizung beim ersten Kälteeinbruch ausfällt, oder aber bei der Heizkostenabrechnung durch hohe Verbrauchskosten auffällt.

Nur eine funktionsfähige, gut eingestellte Heizungsanlage kann für angenehme Raumtemperaturen sorgen. Der Fachverband Sanitär-Heizung-Klima (SHK) Baden-Württemberg empfiehlt daher, die Heizung regelmäßig von einem Innungsfachbetrieb warten zu lassen. "Rußablagerungen im Heizkessel von nur ein bis zwei Millimetern können bereits zu einem um bis zu sieben Prozent höheren Brennstoffverbrauch führen", so der Fachverband.

Durch das Abschließen eines Wartungsvertrages hat der Betreiber die Sicherheit, dass seine Heizung regelmäßig überprüft wird, ohne dass er selbst an den Termin denken muss. Und wie auch bei der Kfz-Wartung erhält der Kunde mit dem Scheckheft einen Nachweis, dass die Anlage regelmäßig gepflegt und instand gehalten wurde.

Heizung optimieren

Optimal eingestellte Heizungen, bei denen einzelnen Komponenten gut aufeinander abgestimmt sind, können bis zu 15 Prozent der Heizenergie einsparen. Insbesondere wenn Heizkörper unterschiedlich warm werden oder Strömungsgeräusche auftreten, ist ein hydraulischer Abgleich zu empfehlen.

Mithilfe einer Heizlastberechnung kann der SHK-Profi bestimmen, welche Heizwassermenge in den einzelnen Räumen erforderlich ist, und auch die Heizungspumpe entsprechend regeln. Ziel ist der wirtschaftliche Betrieb der Anlage mit einer optimalen Heizwassertemperatur. An den Heizkörpern wird anschließend das Thermostatventil so eingestellt, dass die Wärme bestmöglich verteilt wird.

Ob die Heizung gecheckt werden soll, eine Wartung fällig ist oder die komplette Anlage optimiert werden muss - die komplexe Technik gehört in die Hände eines Fachmanns. Eine Datenbank mit den Kontaktdaten der örtlichen Sanitär-Heizung-Klima-Innungsfachbetriebe finden Verbraucher im Internet unter www.eckring.de.

Quelle und Kontaktadresse:
Fachverband Sanitär-Heizung-Klima Baden-Württemberg Pressestelle Viehhofstr. 11, 70188 Stuttgart Telefon: (0711) 483091, Fax: (0711) 46106060

(dw)

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