Pressemitteilung | Deutscher Bundesverband für Logopädie e.V. (DBL)

Welt-Alzheimertag am 21. September 2023 / Logopädie unterstützt Menschen mit Demenz

(Frechen) - "Bereits im Frühstadium einer Demenz bietet die logopädische Therapie wichtige fachliche Hilfestellungen, sodass der Alltag so lange wie möglich selbstständig gestaltet werden kann", so dbl-Präsidentin Dagmar Karrasch anlässlich des Welt-Alzheimertages, der in diesem Jahr unter dem Motto steht: "Die Welt steht Kopf".

Insbesondere in den Bereichen Sprache und Kommunikation sowie Essen und Trinken kann eine individuelle logopädische Therapie dazu beitragen, sozialen Rückzug zu verhindern, Mangel- oder Fehlernährung vorzubeugen und schwerwiegende Folgeerkrankungen zu vermeiden.

Die logopädische Sprach- und Sprechtherapie zielt darauf ab, die kommunikative Selbstständigkeit und soziale Teilhabe unter Nutzung aller erhaltenen Fähigkeiten möglichst lange zu bewahren. Dabei wird das Fortschreiten der Erkrankung berücksichtigt und die Angebote dem Stand und den individuellen Interessen und Bedürfnissen des Patienten bzw. der Patientin kontinuierlich angepasst, beispielsweise durch die Vermittlung alternativer nonverbaler Wege der Verständigung.

Das Ziel der logopädischen Schlucktherapie kann sein, die Freude an der Nahrungsaufnahme zu erhalten. Essen und Trinken in der Gemeinschaft und das Gestalten von Mahlzeiten mit geeigneten Koststufen sind wichtige Komponenten der Therapie.

Das Info-Faltblatt "Logopädie und Demenz", das Betroffenen und Angehörigen zentrale Fragen zum Thema beantwortet und Tipps für den Alltag gibt, kann auf der Website des dbl angesehen und bestellt werden: www.dbl-ev.de/shop.

Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Bundesverband für Logopädie e.V. (DBL) Pressestelle Augustinusstr. 11a, 50226 Frechen Telefon: (02234) 37953-0, Fax: (02234) 37953-13

(jg)

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