Pressemitteilung | Bund Deutscher Landschaftsarchitekt:innen e.V. (bdla) - Bundesgeschäftsstelle

WILA 24h - Women in Landscape Architecture

(Berlin) - WILA 24h - Women in Landscape Architecture bietet ein ganzes Wochenende lang persönliche Einblicke in die Arbeitswelt und die Perspektiven von Landschaftsarchitektinnen aus Berlin und Brandenburg und öffnet einen Raum für Diskussion und Networking. Den Auftakt bildet ein Generationen-Gespräch mit der Berliner Senatsbaudirektorin Regula Lüscher.

Gespräche und Workshops, Werkschauen, Filmscreenings und Führungen zeigen, dass Landschaftsarchitektinnen entschlossen die weltweiten Brennpunkte unserer verstädterten Gesellschaften angehen.
Klimakrise, Artensterben und nicht zuletzt die Corona-Pandemie verweisen eindringlicher denn je auf die Bedeutung von Freiräumen in Stadt und Land. Es sind Landschaftsarchitektinnen, die diese Räume für Natur und Menschen gestalten: Für artenreichere Stadtparks kämpfen, öffentliche Plätze für alle Generationen planen, die Wohnumgebungen von morgen prägen oder Erholungslandschaften schöner, nutzbarer und ökologisch vielfältiger machen. Doch das verbreitete Bild des Berufsfeldes ist nach wie vor diffus, beschränkt die Landschaftsarchitektin in der öffentlichen Wahrnehmung nur allzu gern auf den privaten Garten statt den öffentlichen Raum.

Auch diese Branche ist geprägt durch einen Gender Pay Gap. Frauen machen mehr als die Hälfte der Studierenden aus, bleiben später aber seltener im Beruf, werden nur vereinzelt in leitenden Positionen oder gar als Ikonen des Berufs sichtbar.

"Mit WILA 24h wollen wir Wege aufzeigen, wie alle Gender im Berufsfeld gleich stark gemacht werden können. Es ist Zeit, weibliche Vorbilder und Perspektiven in den Mittelpunkt zu rücken", sagt Prof. Astrid Zimmermann, Vorstandsmitglied der Landesgruppe Berlin-Brandenburg im Bund Deutscher Landschaftsarchitekten, zum Ziel der Organisatorinnen.

So engagiert, kreativ, vielfältig, selbstbewusst, kollegial und streitbar, wie die Frauen im Berufsalltag agieren, präsentiert sich auch das Festival-Programm.

Die Veranstaltung wendet sich an Studierende und Profis, Menschen aus Politik, Verwaltung oder Forschung und alle weiteren Interessierten. An zukünftige Landschaftsarchitekt:innen. An Menschen, die hinter die Kulissen der (Freiraum-)Planung blicken möchten. An Nachbar:innen, die mehr Frei-Räume vor ihrer Haustür fordern. Unter Berücksichtigung der Covid-Schutzbestimmungen wird es reichlich Gelegenheit zum persönlichen Austausch geben.

Quelle und Kontaktadresse:
Bund Deutscher Landschaftsarchitekten e.V. Bundesgeschäftsstelle (BDLA) Petra Baum, Leitung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Wilhelmine-Gemberg-Weg 6, Aufgang A, 10179 Berlin Telefon: (030) 2787150, Fax: (030) 27871555

(sf)

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