Zeitungskongress 2000: Was wir morgen lesen wollen
(Berlin) - "Was muss dem Staat eine freie Presse wert sein?" Um diese Frage drehen sich die Ausführungen von Bundesjustizministerin Herta Däubler-Gmelin, die am 16. Oktober 2000 die Gastrede beim Zeitungskongress des Bundesverbands Deutscher Zeitungsverleger (BDZV) in Mainz halten wird. Zuvor eröffnet BDZV-Präsident Helmut Heinen den Kongress und spricht zum Thema "Zukunft Zeitung".
Erwartet werden mehr als 400 Teilnehmer aus Verlagen, Politik, Wirtschaft und Kultur. Im Mittelpunkt der zweitägigen Veranstaltung steht das Thema Lesen als Voraussetzung für die Zukunft der Zeitung wie des gedruckten Wortes überhaupt. Besonderes Bonbon am ersten Kongresstag ist die "Zeitungsrevue" in der Rheingoldhalle unter dem Motto: "Die Zeitung - mehr als ein Sekundenzeiger der Weltgeschichte". Den Streifzug durch vier Jahrhunderte Leben mit der Zeitung bestreiten unter anderem der saarländische Ministerpräsident Peter Müller, die Schlesische Philharmonie aus Katowice und der Schauspieler Walter Renneisen. Beim festlichen Abendessen im ehemaligen Zisterzienserkloster Eberbach wird der Ministerpräsident des Landes Rheinland-Pfalz, Kurt Beck, als Dinnerspeaker erwartet.
Der 17. Oktober beginnt mit einer Einführung des "Tagesspiegel"-Herausgebers und Kritikers Hellmuth Karasek. Er wird "von Lesern und Schreibern" berichten. Weiterer Höhepunkt und Abschluss ist die von ZDF-Anchorman Wolf von Lojewski moderierte Podiumsdiskussion über "Lesewelten - Medienwelten". Es nehmen teil: Elisabeth Noelle-Neumann, Institut für Demoskopie Allensbach; Monika Zimmermann, Chefredakteurin der "Mitteldeutschen Zeitung" in Halle; BDZV-Präsident Helmut Heinen; Hellmuth Karasek sowie Jens Lönneker, Jugendforscher und Leiter des Rheingold Instituts für qualitative Markt- und Medienanalysen in Köln.
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