Pressemitteilung | Arbeitsgemeinschaft für sparsame Energie- und Wasserverwendung im VKU (ASEW)

Zukunft der Stadtwerke mit Erneuerbaren Energien und Energieeffizienz

(Köln) - Woher kommt die Energie der Zukunft? Wenn es nach den Vorstellungen der 220 Stadtwerke, die der Arbeitsgemeinschaft für sparsame Energie- und Wasserverwendung (ASEW) im Verband kommunaler Unter­nehmen (VKU) angehören, geht, wird künftig die dezentrale Energieerzeugung eine stärkere Rolle spielen. Wie diese ausgestaltet sein wird, ob Stadtwerke je nach Region Strom und Wärme durch Biomasse erzeugen, ob sie dezentrale Anlagen als virtuelles Kraftwerk miteinander ver-netzen und welche Möglichkeiten der Vermarktung erneuerbare Energien bieten, darüber diskutieren am Donnerstag, den 18. und am Freitag, den 19. Mai 2006 beim ASEW-Forum 2006 im Maritim-Hotel Köln Fachleute von Stadtwerken, aus der Wirtschaft und der Politik. Das Forum steht unter dem Titel „Stadtwerke im Fokus der europäischen Energiepolitik – Erneuerbare und Energieeffizienz als Schlüssel zur Zukunft“.

Während der Schwerpunkt des Forums am 18. Mai auf den erneuerbaren Energien liegt, geht es am 19. Mai um den Ausbau eines Marktes für Endenergieeffizienz und um neue Stadtwerke-Angebote in diesem Bereich. Die EU hat Stadtwerke als zentrale Akteure im Blick, wenn es darum geht, Kunden neue Instru­mente zur Einsparung von Energie anzubieten. Als Unternehmen vor Ort tragen sie dazu bei, den Ausstoß der CO2-Emissionen zu mindern und dadurch das Klima zu schonen.

Bestes Beispiel für ein innovatives und verantwortungsbewusstes kommunales Unternehmen, das Mitglied der ASEW ist, ist die Kölner RheinEnergie AG „Unser Unternehmen folgt einem Drei-Säulen-Modell der Energieeffizienz. Erstens sind unsere eigenen Erzeugungskapazitäten konsequent auf Kraft-Wärme-Kopplung ausgelegt; ein Großteil davon in GuD-Technik. Zweitens sind Consulting und Engineering für Großkunden zur Lastoptimierung und Energieeinsparung im Produktionsprozess integraler Bestandteil unserer Angebote für diese Kundengruppe. Und drittens haben wir in einem Scheckheft Energieeffizienz mehr als 15 Angebote für Privatkunden rund um Energieeinsparung im Haushalt gebündelt“, sagt Dr. Rolf Martin Schmitz, Vorstandsvorsitzender der RheinEnergie.

ASEW-Geschäftsführerin Vera Litzka freut sich, dass das Forum die europäische Energiepolitik und ihre Folgen für Stadtwerke unter die Lupe nimmt, denn „Stadtwerke, die sich auf die neuen EU-Vorgaben einstellen, behaupten sich schon heute erfolgreich am Markt“.

Quelle und Kontaktadresse:
ASEW Arbeitsgemeinschaft für sparsame Energie- und Wasserverwendung im VKU Pressestelle Eupener Str. 148, 50933 Köln Telefon: (0221) 9318190, Telefax: (0221) 9318199

(bl)

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