Pressemitteilung | Deutscher Fundraising Verband e.V.

Zukunft gestalten – auch über den Tod hinaus

(Frankfurt am Main) - Nie zuvor wurden in Deutschland so große Vermögenswerte durch Erbschaften übertragen wie in den letzten Jahren. Schätzungen zufolge reichen im laufenden Jahrzehnt acht Millionen Haushalte ihr Vermögen von insgesamt zwei Billionen Euro weiter. Von 2010 bis 2015 kommen noch einmal Werte in Höhe von 1,3 Billionen Euro dazu.

69 Prozent der Deutschen machen allerdings kein Testament – weil sie nicht gerne an den eigenen Tod denken. Also tritt die gesetzliche Erbfolge in Kraft. Sind keine Erben vorhanden, fällt das Vermögen an den Staat. Angesichts sinkender Geburtenraten und einer steigenden Zahl kinderloser Paare in Deutschland bald die Regel?

Wer selbst entscheiden will, was nach dem Tod mit dem eigenen Vermögen geschieht, kommt um die Nachlassplanung nicht herum. Möglichkeiten gibt es viele, auch wenn keine direkten Erben vorhanden sind, weiß Gabriele Rubner vom Deutschen Fundraising Verband. „Wer sich über den Tod hinaus sozial engagieren möchte, kann zum Beispiel einen Teil seines Vermögens einer gemeinnützigen Organisation überlassen.“ Ganz nach den persönlichen Wertvorstellungen und Interessensgebieten: Schulen, Universitäten, Krankenhäuser, Hilfsorganisationen, Umweltschutzorganisationen, Museen, Theater und Opernhäuser, Kinderhilfswerke – sie alle sind auf finanzielle Unterstützung angewiesen, um ihre Arbeit erfolgreich fortzuführen.

Der Deutsche Fundraising Verband hat nun die Aktion „Zukunft gestalten – auch über den Tod hinaus“ ins Leben gerufen und möchte die Bürgerinnen und Bürger in Deutschland dazu ermutigen, ihren letzten Willen aktiv zu gestalten. „Natürlich muss niemand eine Spende in seinem Testament festschreiben“, betont Gabriele Rubner. „Wir wollen aber die Menschen zum Nachdenken darüber anregen, ob sie nicht einen Teil ihres Vermögens für einen guten Zweck hinterlassen möchten.“

In Zusammenarbeit mit der Universität der Künste Berlin hat der Deutsche Fundraising Verband drei Anzeigenmotive zum Aktionsthema entwickelt. Diese werden an zahlreiche Medien in Deutschland mit der Bitte um kostenlose Veröffentlichung verschickt und stehen unter www.fundraisingverband.de zum Download bereit.

Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Fundraising Verband e.V. Pia Preuß, Leiterin, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Emil-von-Behring-Str. 3, 60439 Frankfurt am Main Telefon: (069) 95733070, Telefax: (069) 95733071

(tr)

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