Pressemitteilung | Wirtschaftsjunioren Deutschland e.V. (WJD)

Zweiklassengesellschaft oder Wonderful World? / Wirtschaftsjunioren stellen Zukunftsszenarien für 2020 vor

(Berlin) - Wie wird Deutschland 2020 aussehen, wie könnte sich die Gesellschaft verändern? haben sich die Wirtschaftsjunioren Deutschland gefragt und mögliche Zukunftsszenarien erarbeitet. "Deutschland droht zu einer Ellenbogengesellschaft zu werden, in der jeder auf seinen eigenen Vorteil aus ist und Bildung zum Luxusgut geworden ist. Oder wir leben 2020 in einer egoistischen Zweiklassengesellschaft aus Arm und Reich, in der jeder auf Kosten Anderer oder der Umwelt lebt und Bildung zum Auswanderungsgrund geworden ist", äußert sich Stefan Kirschsieper, Bundesvorsitzender der Wirtschaftsjunioren Deutschland, besorgt zu den Ergebnissen einer Szenario-Studie der Wirtschaftsjunioren Deutschland und der UNITY AG.

"Diesem Negativtrend in Deutschland muss Einhalt geboten werden. Wir wollen mithelfen, dass sich unser Land nicht zu einer Gesellschaft aus rücksichtslosen Einkommensopportunisten entwickelt, in der Bildung eine Frage des Einkommens ist oder Egoisten auf der Suche nach dem eigenen Vorteil keine Rücksicht auf die Umwelt nehmen und alle gut Ausgebildeten das Land verlassen", betont Kirschsieper. "Als verantwortungsvolle Unternehmer wollen wir unseren Beitrag leisten, aber was wird eine neue Bundesregierung dafür tun?", fragt er.

Kurz vor der Bundestagswahl fordert die junge deutsche Wirtschaft von der Politik ihren Einsatz für die Zukunft Deutschlands. Besonders dringenden Handlungsbedarf sehen die Wirtschaftsjunioren beim Thema Bildung und fordern eine Reform des Bildungssystems mit einer Richtlinienkompetenz der Bundesregierung in Bildungsfragen. "Bildung ist unser wichtigstes Kapital und DAS zentrale Thema bei der Gestaltung der Zukunft. Unsere Köpfe sind das wichtigste Kapital und nur mit Bildung können wir die Qualität unserer Köpfe sichern", so der Bundesvorsitzende. Für die Unternehmer fordert Stefan Kirschsieper: "Als Unternehmer brauchen wir weniger Besteuerung für Umsätze und Kosten, niedrigere Lohnnebenkosten und ein transparentes Arbeitsrecht. Unsere Wirtschaft muss nachhaltiger werden und wir müssen unsere Ressourcen effizienter nutzen. Dafür brauchen wir mehr Förderung von Forschung und Entwicklung für ökologisch und ökonomisch nachhaltige Technologien."

Quelle und Kontaktadresse:
Wirtschaftsjunioren Deutschland e.V. (WJD) Pressestelle Breite Str. 29, 10178 Berlin Telefon: (030) 203081516, Telefax: (030) 203081522

(el)

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