5. Europäischer Logistiktag auf der IAA / Trends in der Automobillogistik: Das 5-Tage-Auto als Vision auch für Lkw?

(Frankfurt am Main) - Welche Konsequenzen hat der Wunsch nach schnelleren Durchlaufzeiten für die Logistik? Kollidiert das 5-Tage-Auto mit dem Wunsch, Lieferanten aus Niedrigkosten-Standorten wie beispielsweise Osteuropa in Just-in-time oder Just-in-Sequence-Konzepte einzubinden? Sind die hohen Anforderungen eine Chance für westeuropäische Zulieferer? Antworten auf diese und weitere Fragen liefert der 5. Europäische Logistiktag, der im Rahmen der 61. Internationalen Automobil-Ausstellung Nutzfahrzeuge (IAA) am Mittwoch, 27. September 2006, von 10.30 – 14.00 Uhr auf dem Messegelände Hannover, Convention Center, Saal 3A, stattfindet.

Das Symposium, das von der Bundesvereinigung Logistik (BVL), der Deutsche Logistik-Zeitung (DVZ) und dem Verband der Automobilindustrie (VDA) gemeinsam veranstaltet wird, steht in diesem Jahr unter dem Titel „Das 5-Tage-Auto - Vision auch für den Lkw? Herausforderungen für die Automobillogistik“. Ein thematischer Schwerpunkt liegt dabei auf der Beschleunigung der Order-to-Delivery-Zeit. Dies nützt nicht nur dem Kunden, sondern auch der Automobilindustrie. Sie muss nach den herkömmlichen Abläufen ihre Kunden auf längere Lieferzeiten vertrösten – oder Sofortbedarf mit Hilfe von bereits auf Lagern produzierten Autos decken, deren Ausstattung dann aber nicht maßgeschneidert ist. Ähnlich gelagert sind die Herausforderungen in der Nutzfahrzeugproduktion. Auch hier nimmt der Wunsch nach kürzeren Lieferzeiten zu – ohne dass die Nutzfahrzeugkäufer dabei auf eine individuelle Fahrzeugkonfiguration verzichten wollen.

Zahlreiche hochrangige Logistikexperten aus Wissenschaft und Industrie analysieren die aktuellen Trends in der Automobillogistik und stehen zum Meinungsaustausch bereit. Nach einer Begrüßung durch VDA-Präsident Prof. Dr. Bernd Gottschalk spricht Prof. Dr. Bernd Hellingrath, Fraunhofer Institut Materialfluss und Logistik, über „Das 5-Tage-Auto: Herausforderung für die Logistik“; Oliver Schubert, Werkleiter Salzgitter der MAN Nutzfahrzeuge AG, berichtet über „Ziel: 13 Tage – Beschleunigung des Kundenauftragsprozesses bei MAN Nutzfahrzeuge“. In einer Podiumsdiskussion analysieren anschließend Oliver Schubert, (Werkleiter Salzgitter, MAN Nutzfahrzeuge AG), Kai Althoff (Mitglied des Vorstandes der 4flow AG), Jürgen Kratzmann (Vice President Lear Corporation), Achim Rauber (Geschäftsführer des VDA) und Herbert Hausherr (Geschäftsführer Cotrans Logistik) aktuelle Trends in der Automobillogistik dar. Moderiert wird die Veranstaltung von Dr. Thomas Wimmer, Vorsitzender der Geschäftsführung der Bundesvereinigung Logistik (BVL), und Björn Helmke, Chefredakteur der DVZ Deutsche Logistik-Zeitung.

Anmeldeunterlagen und weitere Informationen gibt es beim Deutschen Verkehrs-Verlag,
Frau Julia Klar, Postfach 10 16 09, 20010 Hamburg, oder im Internet: unter http://www.iaa.de/index.php?id=225&L=0. Die Teilnahmegebühr beträgt 250 Euro zzgl. MwSt.

Auf der 61. IAA Nutzfahrzeuge, der weltweit größten Leitmesse des Transports, werden vom 21. bis 28. September 2006 über 1.500 Aussteller aus 46 Ländern ihre neuesten Produkte präsentieren. Nähere Informationen zur IAA und ihren Fachveranstaltungen können im Internet unter www.iaa.de abgerufen werden.

Quelle und Kontaktadresse:
Verband der Automobilindustrie e.V. (VDA) Eckehart Rotter, Leiter, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Westendstr. 61, 60325 Frankfurt am Main Telefon: (069) 975070, Telefax: (069) 97507261

(tr)