Pressemitteilung | Arbeitgeberverband Gesamtmetall e.V.

"Altersversorgung Metall und Elektro" steht

(Köln) - Die Tarifpartner der M+E-Industrie haben am 4. September 2001 in Köln einen bundesweiten Tarifvertrag zur Altervorsorge abgeschlossen. Sie haben sich darin auf die Modalitäten der Entgeltumwandlung für die Altersvorsorge geeinigt. Außerdem gründeten sie die "Altersversorgung Metall und Elektro“ eine gemeinsame Einrichtung von Gesamtmetall und IG Metall" für die rund 3,6 Millionen Beschäftigen der Branche.

"Wir haben heute nach einem kräftigen Endspurt die Ziellinie erreicht und eine wirklich vorzeigbare Leistung zur Lösung eines der großen Zukunftsthemen abgeliefert", sagte Martin Kannegiesser. "Nachdem der Gesetzgeber die Grundarchitektur geschaffen hat, haben wir als Tarifpartner die Ausformung der Einzelheiten vorgenommen". Kannegiesser verwies darauf, dass diese Vereinbarung alle Anforderungen an eine moderne Tarifpolitik erfüllt. "Wir eröffnen im Tarifvertrag den Betrieben verschiedene Optionen, stellen eine Auffanglösung bereit und bieten eine hervorragende Unterstützung bei der Ausgestaltung der Altersvorsorge an", sagte der Gesamtmetall-Präsident. "Wir haben uns streng an den Grundsatz gehalten, dass die Arbeitnehmer ihre zusätzliche kapitalgedeckte Altersvorsorge finanzieren und die Arbeitgeber diese organisieren."

Die Betriebe können ihre bereits vorhandene betriebliche Altersversorgung für die Entgeltumwandlung nutzen. Auf jeden Fall müssen sie ein förderfähiges Angebot unterbreiten. Kommt keine betriebliche Lösung zustande, dann fließt das umgewandelte Entgelt in die "Altersversorgung Metall und Elektro". Diese Einrichtung enthält die drei Möglichkeiten Pensionsfonds, Pensionskasse und Direktversicherung. Der Betrieb entscheidet, welcher dieser drei Durchführungswege zum Zuge kommt.

Gesamtmetall und IG Metall haben sich ferner darauf verständigt, kompetente Finanzdienstleister mit der Organisation der "Altersversorgung Metall und Elektro" zu beauftragen. Dazu wurde eine Ausschreibung mit einem umfangreichen Anforderungskatalog verabschiedet.

Quelle und Kontaktadresse:
Gesamtverband der metallindustriellen Arbeitgeberverbände e.V. (Gesamtmetall) Volksgartenstr. 54 a 50677 Köln Telefon: 0221/33990 Telefax: 0221/3399233

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