Pressemitteilung | Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie e.V. (BVE)

Anuga: Ernährungsindustrie fordert Steuersenkungen

(Köln) - Dr. Peter Traumann, Vorsitzender der Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie, nutzte den Besuch von Bundeskanzler Gerhard Schröder auf der international bedeutendsten Lebensmittelmesse Anuga, um die wirtschaftspolitischen Forderungen der Ernährungsindustrie deutlich zu machen. Er überreichte dem Bundeskanzler das BVE-Grundsatzpier "Zukunft gestalten - Ernährungsindustrie im Dialog".

Traumann fordert darin eine Wirtschaftspolitik, die Initiative, Innovation und Leistungsfähigkeit der Ernährungsindustrie fördert. Zur Schaffung von Konjunkturimpulsen für den privaten Verbrauch sei das Vorziehen der zweiten Stufe der Steuerreform unverzichtbar. Weitere Belastungen der Erträge - z.B. durch die nächste Stufe der Ökosteuer - dürfe es nicht geben, um Investitionen nicht weiter zu erschweren.

Von der Umweltpolitik erwartet die Branche vor allem eine grundlegende Neukonzeption der Verpackungspolitik, die der realen Marktentwicklung und Fortschritten bei der Entwicklung moderner Verpackungen Rechnung trägt.

Deutlich wies Traumann darauf hin, dass die Ernährungsindustrie tagtäglich ihre Verantwortung für eine sichere und gesunde Lebensmittelversorgung der Verbraucher wahrnehme. Die Auswahl über die Lebensmittel treffe aber allein der Konsument. Siegel für Öko-Produkte und Fleisch könnten den Verbrauchern zusätzliche Orientierung bei der Kaufentscheidung bieten. Darüber hinaus gehende nachfragelenkende Maßnahmen des Staates hätten in einer Marktwirtschaft allerdings keine Berechtigung.

Mit Nachdruck bekräftigte Traumann die Bereitschaft der Branche zum Dialog mit der Politik, allen Wirtschaftsstufen der Lebensmittelkette und den Verbraucherorganisationen.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie e.V. (BVE) Godesberger Allee 142-148 53175 Bonn Telefon: 0228/308290 Telefax: 0228/3082999

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