Pressemitteilung | Zentralverband der Augenoptiker und Optometristen (ZVA)

Augenoptiker kritisieren Äußerungen des KBV-Vorsitzenden

(Düsseldorf) - Als verantwortungslos hat der Präsident des Zentralverbandes der Augenoptiker (ZVA), Thomas Nosch, die Äußerungen des Vorsitzenden der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV), Manfred Richter-Reichhelm, zu den Protestaktionen der Ärzteschaft kritisiert. Der KBV-Vorsitzende hatte im Rahmen seines Aufrufes an die niedergelassenen Mediziner, „Dienst nach Vorschrift“ zu leisten erklärt, daß unter anderem auch die Kontrolle der Augenschärfe keine akute Behandlung sei und deshalb gut auf die Folgequartale verschoben werden könnte.

„Eine unzureichende Sehschärfe ist nicht unbedingt eine Krankheit, dennoch ist optimales Sehen notwendig. Immerhin nimmt jeder Mensch rund 90 Prozent aller Informationen über die Augen auf“, erklärte ZVA-Präsident Thomas Nosch. Gerade weil sich die Sehschärfe schleichend und oft unbemerkt verschlechtert, sei eine regelmäßige Kontrolle notwendig. Unzureichendes Sehvermögen kann insbesondere im Straßenverkehr zu gefährlichen Situationen führen. So reicht bei einem kurzsichtigen Menschen eine Verschlechterung um 0,5 Dioptrie aus, um ein Verkehrsschild auf der Autobahn statt aus 100 Meter erst aus 25 Meter Entfernung zu erkennen.

Statt der Verschiebung einer Überprüfung der Sehschärfe rät der ZVA, diese Messungen beim Augenoptiker durchführen zu lassen. Neben einem Sehtest bietet der Augenoptiker selbstverständlich auch die Bestimmung der Brillengläser an. Damit erhält der Kunde alle Leistungen für Brille oder Kontaktlinsen aus einer Hand.

Quelle und Kontaktadresse:
Zentralverband der Augenoptiker Alexanderstr. 25 a 40210 Düsseldorf Telefon: 0211/8632350 Telefax: 0211/86323535

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