Pressemitteilung | Verband der Automobilindustrie e.V. (VDA)

Automobilpreise in Europa gleichen sich an

(Frankfurt am Main) - Die Vorsteuer-Preisunterschiede für Neufahrzeuge innerhalb der Europäischen Union werden aufgrund des harten Wettbewerbs geringer. Innerhalb der letzten beiden Jahre ist die durchschnittliche Preisdifferenz für einen Pkw der unteren Mittelklasse um 10 Prozent zurückgegangen, betont der Verband der Automobilindustrie (VDA) in einer Reaktion auf die von EU-Kommissar Monti vorgelegte Vorsteuer-Preisliste.

"Der Hinweis des EU-Kommissars auf die besonders günstigen Preise in Dänemark, Griechenland und Finnland greift zu kurz und verschweigt, dass die Bürger in diesen Ländern aufgrund der hohen Verbrauchs- und Luxussteuern das Doppelte oder Dreifache für ihr Fahrzeug zahlen müssen", unterstreicht der VDA.

In Dänemark betrage die entsprechende Steuerbelastung 218 Prozent, in Griechenland 94 und in Finnland 93 Prozent. Die dortigen Bürger hätten mit Sicherheit nicht den Eindruck, dass ihre Fahrzeuge günstiger als in anderen EU-Staaten angeboten würden. Solange die EU-Kommission derart unterschiedliche Steuersätze zulasse, werde es schwer sein, einheitliche Preise in Europa durchzusetzen.

Der VDA verwies darauf, dass in den Beispielen der EU lediglich die maximale Preisdifferenz angegeben werde. Die Preisharmonisierung in Europa werde von den deutschen Herstellern gerade bei neuen Modellen zügig umgesetzt.

Quelle und Kontaktadresse:
Verband der Automobilindustrie e.V. (VDA) Westendstr. 61 60325 Frankfurt Telefon: 069/975070 Telefax: 069/97507261

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