Pressemitteilung | Verband der Automobilindustrie e.V. (VDA)

Automobilproduktion stabil / Vorgezogene Käufe prägen inländische Nachfrage

(Frankfurt am Main) - Vorgezogene Käufe aufgrund von angekündigten Preiserhöhungen sowie Bestellanreize für Händler und Konsumenten haben die inländische Nachfrage nach Personenkraftwagen im Februar 2003 begünstigt. Dies hat entscheidend dazu beigetragen, dass sich bei den inländischen Auftragseingängen für Personenkraftwagen gegenüber dem äußerst schwachen Vorjahresmonat ein statistisches Plus um 16 Prozent ergibt. Damit fielen die Ordereingänge aus dem Inland in den ersten beiden Monaten dieses Jahres zwar um knapp 3 Prozent höher aus als Anfang 2002, gegenüber der bereits schwachen Inlandsnachfrage im Jahr 2000 bedeutet dies jedoch einen Rückgang um 10 Prozent.

Bei den Pkw-Neuzulassungen zeichnet sich weiterhin keine Belebung ab. Im Februar 2003 stagniert das Absatzergebnis in etwa auf Vorjahreshöhe. Damit ergibt sich im bisherigen Jahresverlauf ein Rückgang bei den Neuzulassungen um 1 Prozent auf 470.000 Pkw. Dies ist das geringste Zulassungsvolumen, das seit der Wiedervereinigung in den beiden ersten Monaten eines Jahres zu verzeichnen ist.

Die Auftragseingänge aus dem Ausland sind tendenziell stabil. Im Februar 2003 überschritten die Auslandsorder für Pkw das vergleichbare Vorjahresergebnis um 1 Prozent. In den ersten beiden Monaten 2003 gingen etwa gleich viele Order aus dem Ausland ein wie ein Jahr zuvor.

Die Ausfuhr von Personenkraftwagen lag mit 308.600 Einheiten um 11 Prozent über dem Ergebnis vom Februar 2002. Im bisherigen Jahresverlauf wurden 8 Prozent mehr Personenkraftwagen im Ausland abgesetzt als Anfang 2002. Dies ist angesichts der rückläufigen Neuzulassungen auf unseren wichtigsten Exportmärkten (Westeuropa und USA) eine erfreulich stabile Entwicklung. Seit Herbst letzten Jahres schwächt sich die Pkw-Ausfuhr tendenziell jedoch ab.

Die Pkw-Produktion übertraf - analog zur Exportentwicklung - im Februar 2003 das Fertigungsvolumen des Vorjahres um 12 Prozent. Damit wurden in den ersten beiden Monaten dieses Jahres in Deutschland 7 Prozent mehr Personenkraftwagen hergestellt als Anfang 2002. Allerdings war die Pkw-Produktion im ersten Quartal 2002 mit einem Minus von 15 Prozent gegenüber dem Fertigungsvolumen im ersten Quartal 2001 auch sehr gering ausgefallen.

Die Produktion von Nutzfahrzeugen hat sich in den letzten Monaten stabilisiert. Im Februar 2003 übertraf sie mit 29.700 Einheiten das entsprechende Vorjahresvolumen um 12 Prozent. Dabei stieg die Transporterfertigung um 3 Prozent, die Herstellung von mittelschweren und schweren Nfz über 6 t sogar um 28 Prozent. Seit Anfang dieses Jahres konnte damit die Herstellung von Nfz bis 6 t um 6 Prozent, die von Nfz über 6 t um 16 Prozent ausgeweitet werden. Insgesamt übertraf damit die Nutzfahrzeugproduktion in den ersten beiden Monaten 2003 das allerdings sehr niedrige Fertigungsvolumen von Anfang 2002 um 9 Prozent.

Auch im Nutzfahrzeugsektor fiel die Ausfuhr in den ersten beiden Monaten dieses Jahres deutlich höher aus als Anfang 2002. Im Februar 2003 wurden mit 22.400 Einheiten 17 Prozent mehr Nutzfahrzeuge im Ausland abgesetzt als ein Jahr zuvor. Dabei stiegen die Transporterexporte um 10 Prozent, die Ausfuhr von Nfz über 6 t legte sogar um 29 Prozent zu. Für den bisherigen Jahresverlauf ergibt sich im Bereich bis 6 t eine Ausfuhrsteigerung um 10 Prozent, im schweren Nfz-Bereich um 17 Prozent. Damit hat sich in beiden Gewichtsklassen die Exportentwicklung Anfang dieses Jahres stabilisiert.

Die Nutzfahrzeugbestellungen aus dem Ausland haben sich im Februar 2003 deutlich abgeschwächt und gingen gegenüber dem Vormonat saisonbereinigt um 8 Prozent zurück. Im Vergleich zum Februar 2002 fielen die ausländischen Ordereingänge für Nutzfahrzeuge insgesamt um 11 Prozent schwächer aus. Dabei kam es bei den Transportern zu einem Rückgang um 14 Prozent, im mittelschweren und schweren Nfz-Bereich wurden 8 Prozent weniger Fahrzeuge bestellt als ein Jahr zuvor. Im bisherigen Jahresverlauf ging damit die Auslandsnachfrage nach Nfz bis 6 t um 11 Prozent zurück, die Auftragseingänge für Nfz über 6 t fielen dagegen um 4 Prozent höher aus als vor Jahresfrist.

Die Binnennachfrage nach Nutzfahrzeugen hat sich im letzten Monat noch nicht aus der Talsohle gelöst. Das Bestellvolumen lag insgesamt um 9 Prozent unter dem vom Februar 2002. Dabei kam es im Bereich bis 6 t zu einem Rückgang um 9 Prozent, im Bereich über 6 t um 8 Prozent. Nach dem etwas günstigeren Vormonatsergebnis entwickelten sich damit die Inlandsorder in beiden Gewichtsklassen saisonbereinigt wieder rückläufig.

Die Neuzulassungen von leichten Nutzfahrzeugen bis 6 t übertrafen im Februar 2003 zwar das Vorjahresvolumen um 2 Prozent, gegenüber dem Vormonat gingen sie jedoch saisonbereinigt um 3 Prozent zurück. Im bisherigen Jahresverlauf fielen sie um 1 Prozent niedriger aus als vor Jahresfrist. Damit setzte sich die seit drei Jahren anhaltende Schwächetendenz auch zu Beginn dieses Jahres vorerst fort. Dagegen haben sich die Neuzulassungen von Nfz über 6 t stabilisiert. In den ersten beiden Monaten dieses Jahres lagen sie um 2 Prozent über dem Absatzvolumen Anfang 2002, im Februar zogen sie sogar um 14 Prozent an.

Personenkraftwagen

Die Produktion von Personenkraftwagen wurde im Februar 2003, begünstigt durch Modellanläufe vor einem Jahr, um 12 Prozent auf 447.500 Fahrzeuge erhöht. Saisonbereinigt stieg sie gegenüber Januar um 2 Prozent. Im bisherigen Jahresverlauf produzierten die Autobauer in Deutschland 859.700 Pkw, 7 Prozent mehr als im gleichen Vorjahreszeitraum.

In den Export gingen im Berichtsmonat 308.600 Personen-kraftwagen. Damit wurde das vergleichbare Vorjahresergebnis um 11 Prozent übertroffen. Saisonbereinigt sank die Pkw-Ausfuhr allerdings um 2 Prozent. In den ersten zwei Monaten dieses Jahres lieferten die deutschen Hersteller zwar 8 Prozent mehr Fahrzeuge ins Ausland, tendenziell schwächt sich die Ausfuhr seit Herbst letzten Jahres jedoch ab.

Der Neuzulassungen von Personenkraftwagen in Deutschland stagnierten im Februar 2003 mit 233.000 Fahrzeugen auf Vorjahresniveau. Saisonbereinigt ging der Absatz gegenüber dem Vormonat um 3 Prozent zurück. Bis einschließlich Februar 2003 wurden 1 Prozent weniger Personenkraftwagen neu angemeldet als vor Jahresfrist.

Die Nachfrage aus dem Inland nach deutschen Pkw legte im Februar 2003 um 16 Prozent zu. Dies liegt einerseits an dem extrem niedrigen Niveau im Februar 2002, andererseits an vorgezogenen Bestellungen, hervorgerufen durch Ankündigungen von Preiserhöhungen. Gegenüber dem Vormonat stieg die Inlandsnachfrage saisonbereinigt um 5 Prozent. Die Auslands-nachfrage übertraf das Bestellvolumen vom Februar 2002 um lediglich 1 Prozent; saisonbereinigt gab sie um 1 Prozent nach. Seit Januar 2003 verbuchten die deutschen Hersteller 3 Prozent mehr Bestellungen aus dem Inland und einen gleichbleibenden Auftragseingang aus dem Ausland.
Nutzfahrzeuge
Die Fertigung von Nutzfahrzeugen hat sich stabilisiert. Im Februar 2003 wurden 12 Prozent mehr Nutzfahrzeuge hergestellt als ein Jahr zuvor. Dabei stieg die Produktion von Transportern lediglich um 3 Prozent, die von Nfz über 6 t dagegen kräftig um 28 Prozent. Seit Anfang dieses Jahres rollten 6 Prozent mehr leichte und 16 Prozent mehr schwere und mittelschwere Nfz von den Bändern als ein Jahr zuvor.

Die Ausfuhr von Nutzfahrzeugen fiel im Februar um 17 Prozent höher aus als vor Jahresfrist. Dabei übertrafen die Lieferungen von Transportern das Vorjahresergebnis um 10 Prozent, die von Nfz über 6 t - in erster Linie aufgrund des äußerst schwachen Vorjahresergebnisses - um 29 Prozent. In den ersten beiden Monaten dieses Jahres exportierten die deutschen Hersteller 10 Prozent mehr Nfz bis 6 t und 17 Prozent mehr Nfz über 6 t.

Die Neuzulassungen von Nutzfahrzeugen übertrafen im Februar 2003 das Vorjahresergebnis um 5 Prozent. Dabei kam es im Transportersegment lediglich aufgrund des niedrigen Volumens im Februar 2002 zu einem leichten Zuwachs um 2 Prozent, im Bereich der Nfz über 6 t stieg der Absatz um 14 Prozent. Im bisherigen Jahresverlauf wurden 1 Prozent weniger leichte Nutzfahrzeuge und 2 Prozent mehr Nfz über 6 t neu registriert.

Die Auftragseingänge von deutschen Nfz haben sich im Februar weiter abgeschwächt. Die Nachfrage nach deutschen Transportern ging aus dem Inland um 9 Prozent, aus dem Ausland um 14 Prozent zurück. Im Bereich über 6 t sanken sowohl die Inlands- als auch die Auslandsorder um je 8 Prozent. Bis einschließlich Februar 2003 kam es bei den Nfz insgesamt zu einem Rückgang der Order aus dem Inland um 2 Prozent und bei den Bestellungen aus dem Ausland um 6 Prozent.
Automobilproduktion stabil / Vorgezogene Käufe prägen inländische Nachfrage
Frankfurt am Main) - Vorgezogene Käufe aufgrund von angekündigten Preiserhöhungen sowie Bestellanreize für Händler und Konsumenten haben die inländische Nachfrage nach Personenkraftwagen im Februar 2003 begünstigt. Dies hat entscheidend dazu beigetragen, dass sich bei den inländischen Auftragseingängen für Personenkraftwagen gegenüber dem äußerst schwachen Vorjahresmonat ein statistisches Plus um 16 Prozent ergibt. Damit fielen die Ordereingänge aus dem Inland in den ersten beiden Monaten dieses Jahres zwar um knapp 3 Prozent höher aus als Anfang 2002, gegenüber der bereits schwachen Inlandsnachfrage im Jahr 2000 bedeutet dies jedoch einen Rückgang um 10 Prozent.

Bei den Pkw-Neuzulassungen zeichnet sich weiterhin keine Belebung ab. Im Februar 2003 stagniert das Absatzergebnis in etwa auf Vorjahreshöhe. Damit ergibt sich im bisherigen Jahresverlauf ein Rückgang bei den Neuzulassungen um 1 Prozent auf 470.000 Pkw. Dies ist das geringste Zulassungsvolumen, das seit der Wiedervereinigung in den beiden ersten Monaten eines Jahres zu verzeichnen ist.

Die Auftragseingänge aus dem Ausland sind tendenziell stabil. Im Februar 2003 überschritten die Auslandsorder für Pkw das vergleichbare Vorjahresergebnis um 1 Prozent. In den ersten beiden Monaten 2003 gingen etwa gleich viele Order aus dem Ausland ein wie ein Jahr zuvor.

Die Ausfuhr von Personenkraftwagen lag mit 308.600 Einheiten um 11 Prozent über dem Ergebnis vom Februar 2002. Im bisherigen Jahresverlauf wurden 8 Prozent mehr Personenkraftwagen im Ausland abgesetzt als Anfang 2002. Dies ist angesichts der rückläufigen Neuzulassungen auf unseren wichtigsten Exportmärkten (Westeuropa und USA) eine erfreulich stabile Entwicklung. Seit Herbst letzten Jahres schwächt sich die Pkw-Ausfuhr tendenziell jedoch ab.

Die Pkw-Produktion übertraf - analog zur Exportentwicklung - im Februar 2003 das Fertigungsvolumen des Vorjahres um 12 Prozent. Damit wurden in den ersten beiden Monaten dieses Jahres in Deutschland 7 Prozent mehr Personenkraftwagen hergestellt als Anfang 2002. Allerdings war die Pkw-Produktion im ersten Quartal 2002 mit einem Minus von 15 Prozent gegenüber dem Fertigungsvolumen im ersten Quartal 2001 auch sehr gering ausgefallen.

Die Produktion von Nutzfahrzeugen hat sich in den letzten Monaten stabilisiert. Im Februar 2003 übertraf sie mit 29.700 Einheiten das entsprechende Vorjahresvolumen um 12 Prozent. Dabei stieg die Transporterfertigung um 3 Prozent, die Herstellung von mittelschweren und schweren Nfz über 6 t sogar um 28 Prozent. Seit Anfang dieses Jahres konnte damit die Herstellung von Nfz bis 6 t um 6 Prozent, die von Nfz über 6 t um 16 Prozent ausgeweitet werden. Insgesamt übertraf damit die Nutzfahrzeugproduktion in den ersten beiden Monaten 2003 das allerdings sehr niedrige Fertigungsvolumen von Anfang 2002 um 9 Prozent.

Auch im Nutzfahrzeugsektor fiel die Ausfuhr in den ersten beiden Monaten dieses Jahres deutlich höher aus als Anfang 2002. Im Februar 2003 wurden mit 22.400 Einheiten 17 Prozent mehr Nutzfahrzeuge im Ausland abgesetzt als ein Jahr zuvor. Dabei stiegen die Transporterexporte um 10 Prozent, die Ausfuhr von Nfz über 6 t legte sogar um 29 Prozent zu. Für den bisherigen Jahresverlauf ergibt sich im Bereich bis 6 t eine Ausfuhrsteigerung um 10 Prozent, im schweren Nfz-Bereich um 17 Prozent. Damit hat sich in beiden Gewichtsklassen die Exportentwicklung Anfang dieses Jahres stabilisiert.

Die Nutzfahrzeugbestellungen aus dem Ausland haben sich im Februar 2003 deutlich abgeschwächt und gingen gegenüber dem Vormonat saisonbereinigt um 8 Prozent zurück. Im Vergleich zum Februar 2002 fielen die ausländischen Ordereingänge für Nutzfahrzeuge insgesamt um 11 Prozent schwächer aus. Dabei kam es bei den Transportern zu einem Rückgang um 14 Prozent, im mittelschweren und schweren Nfz-Bereich wurden 8 Prozent weniger Fahrzeuge bestellt als ein Jahr zuvor. Im bisherigen Jahresverlauf ging damit die Auslandsnachfrage nach Nfz bis 6 t um 11 Prozent zurück, die Auftragseingänge für Nfz über 6 t fielen dagegen um 4 Prozent höher aus als vor Jahresfrist.

Die Binnennachfrage nach Nutzfahrzeugen hat sich im letzten Monat noch nicht aus der Talsohle gelöst. Das Bestellvolumen lag insgesamt um 9 Prozent unter dem vom Februar 2002. Dabei kam es im Bereich bis 6 t zu einem Rückgang um 9 Prozent, im Bereich über 6 t um 8 Prozent. Nach dem etwas günstigeren Vormonatsergebnis entwickelten sich damit die Inlandsorder in beiden Gewichtsklassen saisonbereinigt wieder rückläufig.

Die Neuzulassungen von leichten Nutzfahrzeugen bis 6 t übertrafen im Februar 2003 zwar das Vorjahresvolumen um 2 Prozent, gegenüber dem Vormonat gingen sie jedoch saisonbereinigt um 3 Prozent zurück. Im bisherigen Jahresverlauf fielen sie um 1 Prozent niedriger aus als vor Jahresfrist. Damit setzte sich die seit drei Jahren anhaltende Schwächetendenz auch zu Beginn dieses Jahres vorerst fort. Dagegen haben sich die Neuzulassungen von Nfz über 6 t stabilisiert. In den ersten beiden Monaten dieses Jahres lagen sie um 2 Prozent über dem Absatzvolumen Anfang 2002, im Februar zogen sie sogar um 14 Prozent an.

Personenkraftwagen

Die Produktion von Personenkraftwagen wurde im Februar 2003, begünstigt durch Modellanläufe vor einem Jahr, um 12 Prozent auf 447.500 Fahrzeuge erhöht. Saisonbereinigt stieg sie gegenüber Januar um 2 Prozent. Im bisherigen Jahresverlauf produzierten die Autobauer in Deutschland 859.700 Pkw, 7 Prozent mehr als im gleichen Vorjahreszeitraum.

In den Export gingen im Berichtsmonat 308.600 Personen-kraftwagen. Damit wurde das vergleichbare Vorjahresergebnis um 11 Prozent übertroffen. Saisonbereinigt sank die Pkw-Ausfuhr allerdings um 2 Prozent. In den ersten zwei Monaten dieses Jahres lieferten die deutschen Hersteller zwar 8 Prozent mehr Fahrzeuge ins Ausland, tendenziell schwächt sich die Ausfuhr seit Herbst letzten Jahres jedoch ab.

Der Neuzulassungen von Personenkraftwagen in Deutschland stagnierten im Februar 2003 mit 233.000 Fahrzeugen auf Vorjahresniveau. Saisonbereinigt ging der Absatz gegenüber dem Vormonat um 3 Prozent zurück. Bis einschließlich Februar 2003 wurden 1 Prozent weniger Personenkraftwagen neu angemeldet als vor Jahresfrist.

Die Nachfrage aus dem Inland nach deutschen Pkw legte im Februar 2003 um 16 Prozent zu. Dies liegt einerseits an dem extrem niedrigen Niveau im Februar 2002, andererseits an vorgezogenen Bestellungen, hervorgerufen durch Ankündigungen von Preiserhöhungen. Gegenüber dem Vormonat stieg die Inlandsnachfrage saisonbereinigt um 5 Prozent. Die Auslands-nachfrage übertraf das Bestellvolumen vom Februar 2002 um lediglich 1 Prozent; saisonbereinigt gab sie um 1 Prozent nach. Seit Januar 2003 verbuchten die deutschen Hersteller 3 Prozent mehr Bestellungen aus dem Inland und einen gleichbleibenden Auftragseingang aus dem Ausland.
Nutzfahrzeuge
Die Fertigung von Nutzfahrzeugen hat sich stabilisiert. Im Februar 2003 wurden 12 Prozent mehr Nutzfahrzeuge hergestellt als ein Jahr zuvor. Dabei stieg die Produktion von Transportern lediglich um 3 Prozent, die von Nfz über 6 t dagegen kräftig um 28 Prozent. Seit Anfang dieses Jahres rollten 6 Prozent mehr leichte und 16 Prozent mehr schwere und mittelschwere Nfz von den Bändern als ein Jahr zuvor.

Die Ausfuhr von Nutzfahrzeugen fiel im Februar um 17 Prozent höher aus als vor Jahresfrist. Dabei übertrafen die Lieferungen von Transportern das Vorjahresergebnis um 10 Prozent, die von Nfz über 6 t - in erster Linie aufgrund des äußerst schwachen Vorjahresergebnisses - um 29 Prozent. In den ersten beiden Monaten dieses Jahres exportierten die deutschen Hersteller 10 Prozent mehr Nfz bis 6 t und 17 Prozent mehr Nfz über 6 t.

Die Neuzulassungen von Nutzfahrzeugen übertrafen im Februar 2003 das Vorjahresergebnis um 5 Prozent. Dabei kam es im Transportersegment lediglich aufgrund des niedrigen Volumens im Februar 2002 zu einem leichten Zuwachs um 2 Prozent, im Bereich der Nfz über 6 t stieg der Absatz um 14 Prozent. Im bisherigen Jahresverlauf wurden 1 Prozent weniger leichte Nutzfahrzeuge und 2 Prozent mehr Nfz über 6 t neu registriert.

Die Auftragseingänge von deutschen Nfz haben sich im Februar weiter abgeschwächt. Die Nachfrage nach deutschen Transportern ging aus dem Inland um 9 Prozent, aus dem Ausland um 14 Prozent zurück. Im Bereich über 6 t sanken sowohl die Inlands- als auch die Auslandsorder um je 8 Prozent. Bis einschließlich Februar 2003 kam es bei den Nfz insgesamt zu einem Rückgang der Order aus dem Inland um 2 Prozent und bei den Bestellungen aus dem Ausland um 6 Prozent.

Quelle und Kontaktadresse:
Verband der Automobilindustrie e.V. (VDA) Westendstr. 61 60325 Frankfurt Telefon: 069/975070 Telefax: 069/97507261

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