Pressemitteilung | (BDI) Bundesverband der Deutschen Industrie e.V.

BDI fordert grundsätzliche Novellierung der Verpackungsverordnung

(Berlin) - "Die Industrie bekennt sich zu ihrer Produktverantwortung und hält weiter an den erreichten hohen Umweltstandards fest. Wir brauchen daher dringend eine grundsätzliche Novellierung der Verpackungsverordnung." Das forderte Carsten Kreklau, Mitglied der Hauptgeschäftsführung des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI), auf der Diskussionsveranstaltung "Produktverantwortung und Wettbewerbsrecht" des Kuratoriums der Duales System Deutschland AG in Berlin. Es gehe darum, die hohe ökologische Effizienz des bestehenden Systems beizubehalten und in Zukunft die ökonomische Effizienz weiter auszubauen.

Ziel einer Novellierung der Verpackungsverordnung müsse sein, Bürger und Wirtschaft zu entlasten. Dazu müssten Innovationen in den Unternehmen und der Wettbewerb zwischen den Verpackungssystemen gefördert werden, sagte Kreklau. Dank technischer und organisatorischer Innovationen der Wirtschaft und entsprechenden Verhaltens der Verbraucher seien die ökologischen Leistungen von Einweg- und Mehrwegsystemen inzwischen in weiten Teilen gleichwertig. Durch die Einführung eines neuen Pfandsystems würden unabhängig von seiner Ausgestaltung keine ökologischen Fortschritte erzielt. Stattdessen würden Verbraucher und Unternehmen mit zusätzlichen Kosten belastet. Dies zeige umso mehr, wie wichtig eine grundlegende Reform der Verpackungsverordnung sei, so Kreklau.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband der Deutschen Industrie e.V. (BDI) Breite Str. 29 10178 Berlin Telefon: 030/20280 Telefax: 030/20282566

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