Pressemitteilung | Bitkom e.V.

BITKOM verstärkt Aktivitäten in den Bundesländern / Urs M. Krämer ist erster Landessprecher in Hamburg / Stefan Koetz übernimmt das Sprecheramt in Nordrhein-Westfalen

(Berlin) - Der Digitalverband BITKOM verstärkt seine Arbeit in den Bundesländern und hat mit Urs M. Krämer jetzt erstmals einen Landessprecher für Hamburg benannt. "Der IT-Gipfel Ende vergangenen Jahres in Hamburg hat die Aufmerksamkeit in der Hansestadt für die digitale Wirtschaft weiter verstärkt", sagt der 41-jährige Krämer, CEO des Beratungsunternehmens Sopra Steria Consulting. "Wir wollen dazu beitragen, dass die Ankündigungen aus dem rot-grünen Koalitionsvertrag umgesetzt werden und der digitale Wandel für Hamburg eine Erfolgsgeschichte wird."

Laut BITKOM-Mittelstandsbericht gibt es in Hamburg mehr als 500 mittelständische IT-Unternehmen, damit sind rund 16 Prozent aller IT-Unternehmen in der Stadt Mittelständler. Ein bundesweiter Spitzenwert, der nur von Bremen (22 Prozent) übertroffen wird. Darüber hinaus gilt die Hansestadt zusammen mit Berlin als einer der Hot-Spots für die deutsche Start-up-Szene.

Für die BITKOM-Unternehmen in Nordrhein-Westfalen spricht künftig Stefan Koetz, Vorsitzender der Geschäftsführung der Ericsson GmbH in Deutschland. "Nordrhein-Westfalen hat ambitionierte Ziele bei der Digitalisierung des Landes, die wir als Branche natürlich unterstützen und bei deren Umsetzung wir aktiv mitwirken wollen", sagt Koetz (52), "Ganz besonders für Industrie 4.0 sind die Voraussetzungen in Nordrhein-Westfalen hervorragend. Schon heute bieten viele IT-Unternehmen Speziallösungen im industriellen Umfeld an."

Neben den beiden Landesnetzwerken in Hamburg und Nordrhein-Westfalen ist BITKOM auf Länderebene mit Netzwerken in Baden-Württemberg, Bayern, Berlin-Brandenburg, Hessen und Sachsen vertreten. "Digitalpolitik ist vielfach Ländersache", erläutert BITKOM-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder das Engagement. "Viele Landesregierungen arbeiten an eigenen Digitalstrategien. Zudem sind zentrale Punkte der Digitalen Agenda der Bundesregierung ohne Unterstützung der Länder nur schwer oder gar nicht umsetzbar." Dies betreffe etwa den Breitbandausbau oder E-Government-Lösungen in der Verwaltung, aber auch Maßnahmen gegen den Fachkräftemangel sowie eine zeitgemäße Bildungspolitik mit einem Pflichtfach Informatik ab der Sekundarstufe I und die fächerübergreifende Vermittlung von Medienkompetenz.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V. (BITKOM) Pressestelle Albrechtstr. 10, 10117 Berlin Telefon: (030) 27576-0, Fax: (030) 27576-400

(sy)

NEWS TEILEN: