Pressemitteilung | Zentralverband des Deutschen Baugewerbes e.V. (ZDB)

Baugewerbe sieht Potenziale für den Mittelstand

(Berlin) - "Die Ergebnisse des Gutachtens Public Private Partnership im öffentlichen Hochbau lassen hoffen, dass wir, was die Verwirklichung von PPP-Projekten im Hochbau angeht, einen Schritt weiter kommen. Zumindest wird mit der Studie der Boden für PPP weiter geebnet und den Privatisierungsgegnern so manches Argument entzogen." So kommentierte Hans Sander, Geschäftsführer des Zentralverbandes des Deutschen Baugewerbes, auf dem PPP-Fachkongress heute in Berlin die Anstrengungen der Bundesregierung auf diesem Gebiet.
Public-Private-Partnership im öffentlichen Hochbau ist für mittelständische Bauunternehmen spannend, ob als Einzelunternehmen oder in Kooperation mit Partnern. Denn hier können Projekte realisiert werden, die sowohl vom finanziellen Handling als auch von der Baumaßnahme selbst prädestiniert für Unternehmen dieser Größe sind. Dazu Sander: "Wir erwarten, dass die Ergebnisse des Gutachtens und der heutige Fachkongress ein neuer Startschuss für PPP insbesondere auf kommunaler und auf Landesebene sind. Hier liegen die größten Potenziale für eine privatwirtschaftliche Realisierung öffentlicher Hochbauten." Sander erklärte weiter, dass angesichts einer teilweise maroden Infrastruktur, chronisch leerer öffentlicher Kassen und immenser unerledigter Bauaufgaben insbesondere bei Städten und Gemeinden im Neubau wie im Bestand die Zukunft nur darin liegen kann, diesen Weg des partnerschaftlichen Miteinanders von öffentlicher Hand und Privatwirtschaft zügig zu beschreiten. Erfolgreiche Beispiele gerade auch in Deutschland liegen längst vor.

Sander forderte, die im Gutachten angesprochenen offenen Punkte bzw. ungeregelten Bereiche schleunigst anzugehen. Dazu gehört auch die schnelle Einrichtung des "Föderalen Kompetenzzentrums". Er zeigte sich erzeugt davon, dass bei mittelstandsgerechter Ausschreibung, wie sie im Gutachten ausdrücklich gefordert wird, mittelständische Unternehmen künftig gute Chancen haben, sich an der privatrechtlichen Realisierung öffentlicher Projekte zu beteiligen.

Quelle und Kontaktadresse:
Zentralverband des Deutschen Baugewerbes (ZDB) Kronenstr. 55-58, 10117 Berlin Telefon: 030/203140, Telefax: 030/20314419

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