Pressemitteilung | Bundesverband Brandschutz-Fachbetriebe e.V. (bvbf)

Bei Änderungen im Betriebsablauf den Brandschutz nicht vergessen

(Kassel) – Jeder Betrieb, der erfolgreich am Markt agiert, unterliegt einem ständigen Wandel. Der Wettbewerb verlangt nach neuen Produkten, wodurch sich nicht nur Details beim Herstellungsprozess ändern, sondern auch die Nutzung der Räume insgesamt betroffen sein kann. Der bvbf Bundesverband Brandschutz-Fachbetriebe e.V. weist deshalb darauf hin, dass bereits kleine Änderungen im Betriebsablauf die Anforderungen an den Brandschutz erheblich beeinflussen können – mit ernsthaften Folgen für den Versicherungsschutz.

Werden neue Maschinen aufgestellt oder Räume anders genutzt, müssen Führung und Ausschilderung der Flucht- und Rettungswege überprüft und möglicherweise neu eingerichtet werden. Setzt man neue Werkstoffe ein, verändert dies ebenfalls die Brandrisiken – und stellt vorhandene Löscheinrichtungen in Frage. Manchmal sind neue Geräte und Maschinen zudem empfindlich gegenüber herkömmlichen Löschmitteln, so dass Alternativen gefordert sind.

Jeder Betrieb sollte daher regelmäßig von einem qualifizierten Brandschutz-Fachbetrieb inspiziert und brandschutztechnisch auf den neuesten Stand gebracht werden. Und zwar nicht nur im Bereich der Produktion, sondern auch in der Verwaltung. Selbst das angeblich papierlose Büro ist alles andere als ungefährlich, wie die Praxis zeigt: In fast jedem Betrieb stehen heute zentrale Hochleistungs-Drucker und Kopierer, die heiß laufen und in Brand geraten können. Ein Feuer ließe sich hier mit herkömmlichen Schaum- oder Pulver-Feuerlöschern zwar rasch löschen, allerdings würden die Geräte dabei unbrauchbar. Steht im gleichen Raum auch noch der Netzwerk-Server, ist der betriebliche Super-GAU perfekt.

Die technischen Fortschritte beim Brandschutz nutzen

In den vergangenen Jahren wurden innovative Lösungen entwickelt, die den Betrieben beim Brandschutz mehr Sicherheit bieten. Neue stationäre Objektlöscheinrichtungen und mobile Löschgeräte mit leistungsstarken Löschmitteln dämmen entstehende Brände rascher und zuverlässiger ein. Sie minimieren zudem die Begleitschäden, wie sie beim Löschen mit Wasser entstehen. Hoch sensible Rauchmelder können heute zwischen Rauch, Dunst und Dämpfen unterscheiden und so einen Fehlalarm vermeiden. Und da sich diese Geräte auch per Leitung oder Funk vernetzen lassen, kann die Überwachung zentralisiert werden – beispielsweise beim Hausmeister oder einem beauftragten Sicherheitsdienst.

Welche Möglichkeiten es sonst noch gibt, weiß der qualifizierte Brandschutz-Fachbetrieb, der auch die mindestens alle zwei Jahre vorgeschriebene sachkundige Prüfung der Feuerlöscher übernimmt. Adressen sind beim bvbf Bundesverband Brandschutz-Fachbetriebe e.V., oder direkt im Internet unter www.bvbf-brandschutz.de erhältlich.

Quelle und Kontaktadresse:
bvbf Bundesverband Brandschutz-Fachbetriebe e.V. Carsten Wege, Geschäftsführer Friedrichsstr. 18, 34117 Kassel Telefon: (0561) 288640, Telefax: (0561) 2886429

(bl)

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